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Übernahme von Aurora: MOL steigt in Verarbeitung recycelbarer Kunststoffe ein

Die MOL Gruppe verkündet die Unterzeichnung eines Kaufvertrages zur Übernahme der auf die Verarbeitung recycelbarer Kunststoffe spezialisierten Aurora Gruppe. Deren Produktionsstätten sind in der Nähe von Automobilherstellern und Kunststoffverarbeitungsclustern in Süddeutschland angesiedelt.

Aurora ist ein mittelständisches deutsches Unternehmen, ansässig in Neuenstein, mit einem besonderen „Lean-Logistic”-Konzept zur Sammlung, Zerkleinerung und Mischung von postindustriellen Kunststofffehlteilen für die Weiterverwendung im Automotive-Bereich und anderen Industrien. Das Unternehmensportfolio besteht größtenteils aus technischen Kunststoffen und Polypropylen-Compounds auf Rezyklatbasis.

Durch dieses Investment ist MOL in der Lage, eine umfangreiche Auswahl an hochqualitativen Polyamiden, Polypropylenen und anderen Compounds auf Rezyklatbasis anzubieten und damit das vorhandene Portfolio an fabrikneuen Polypropylenen und Polyethylenen zu ergänzen. Das Know-how und das kreislaufbasierte Logistiksystem von Aurora wird es den Kunden von MOL ermöglichen, auf effiziente Art und Weise den Recyclinganteil in den verschiedenen Endprodukten zu erhöhen.

Einer der Eckpfeiler der „MOL Strategie 2030“ ist die Erweiterung der petrochemischen Wertschöpfungskette des Unternehmens. Zu diesem Zweck plant MOL, bis zum Ende der nächsten Dekade circa 4,5 Milliarden in chemische und petrochemische Wachstumsprojekte zu investieren. Compoundierung und Recycling sind zwei der Kernbereiche der Unternehmensstrategie und die Automobilindustrie ist ein strategischer Sektor, in dem sowohl MOL als auch Aurora einen wachsenden Bedarf an recyclierten Materialien ausmachen.

Die Transaktion unterliegt der Genehmigung durch die zuständigen Kontrollbehörden. Die Aurora Gruppe besteht aus Aurora Kunststoffe GmbH, Aurora Kunststoffe VS GmbH und Aurora Kunststoffe Walldürn GmbH.

Quelle: MOL Gruppe

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