NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser übergibt Urkunde an das hundertste Unternehmen im Netzwerk Greentech.Ruhr.
Im Technologiezentrum Oberhausen trafen sich am Montagabend (11. Juni) Vertreter von Unternehmen der Umweltwirtschaft zur Veranstaltung „Greentech.Ruhr – Das bewegt die Umweltwirtschaft“. NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser: „Ich freue mich, heute das hundertste Unternehmen zu begrüßen, dass sich im Umweltwirtschafts-Netzwerk „Greentech.Ruhr“ angemeldet hat. Je mehr Unternehmen sich in diesem Bereich engagieren, desto mehr Jobs entstehen. Denn unsere Umweltwirtschaft ist ein wahrer Job-Motor: Rund 368.000 Erwerbstätige sind hier tätig, das entspricht bereits jedem zwanzigsten Arbeitsplatz in Nordrhein-Westfalen. Damit sind bei uns mehr Beschäftigte in der Umweltwirtschaft tätig als in jedem anderen Bundesland.“
Die Umweltwirtschaft gehört weltweit zu den zukunftsträchtigsten und wachstumsstärksten Märkten für Unternehmen. Gemäß Umwelttechnologieatlas der Bundesregierung wird bis zum Jahr 2025 mit einer Erhöhung der deutschlandweiten Umsätze in diesem Bereich von rund 347 Milliarden Euro (2016) auf 738 Milliarden Euro (2025) gerechnet. Heinen-Esser: „Wir sind hier in Nordrhein-Westfalen der bundesweit größte Anbieter von Umweltwirtschaftsprodukten und Dienstleistungen. Damit ist die Umweltwirtschaft auch eines der zentralen Handlungsfelder in meinem Ministerium.“
Der Markt wächst weiter
Der Metropole Ruhr fällt mit ihrer breit aufgestellten Technologie- und Innovationskompetenz eine besonders gewichtige Rolle zu. Denn mit insgesamt 106.000 Erwerbstätigen ist sie die größte Umweltwirtschaftsregion Nordrhein-Westfalens, stellt beinahe jeden dritten (29 Prozent) Erwerbstätigen und erwirtschaftet mit 22,7 Milliarden Euro rund ein Drittel des Gesamtumsatzes der nordrhein-westfälischen Umweltwirtschaft. Nun hat das hundertste Unternehmen seinen Beitritt zum Netzwerk Greentech.Ruhr erklärt, der Markt wächst weiter.
Neben den ökologischen Zielen sind mit der Umweltwirtschaft klare ökonomische Chancen verbunden. So liegt der jährliche Anstieg der Erwerbstätigen in der Umweltwirtschaft seit 2010 mit 1,6 Prozent über dem der Chemiebranche und deutlich über dem im Maschinenbau. Bis 2030 sollen über 460.000 Menschen in der Umweltwirtschaft Nordrhein-Westfalens Beschäftigung finden. Heinen-Esser: „Dazu ist es wichtig, neben etablierten Unternehmen auch junge Talente und Neugründungen zu unterstützen. Mein Ziel ist es, Nordrhein-Westfalens Spitzenposition in der Umweltwirtschaft beizubehalten und weiter auszubauen.“
Dabei unterstützt das landesweit tätige Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW. Als zentraler Ansprechpartner und Netzwerkmanager im Bereich Umweltwirtschaft steht das Kompetenznetzwerk Vertretern aus Unternehmen, Forschung, Verbänden und Wirtschaftsförderung gleichermaßen zur Verfügung.
Quelle: NRW-Umweltministerium