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Remondis übernimmt Ad Infinitum Recycling AB in Schweden

Remondis International hat rückwirkend zum 1. September 2017 das schwedische Unternehmen Ad Infinitum Recycling AB übernommen. Die Gesellschaft wird in Zukunft unter dem Namen Remondis Infinitum AB am schwedischen Abfallmarkt agieren.

Ad Infinitum Recycling AB in Borås, östlich von Göteborg erwirtschaftete zuletzt einen Umsatz von 200 Millionen Schwedischen Kronen (SEK). Die Firma hat neben dem administrativen Hauptsitz in Borås zwei weitere Betriebsstätten. Eine davon befindet sich ebenfalls in Borås, die andere in Jönköping. Weitere Niederlassungen sind in Tibro, Ulricehamn, Skene, Jönköping und Stockholm. Alle Standorte mit insgesamt 130 Mitarbeitern werden von Remondis übernommen, dazu sämtliche Anlagen und der Fuhrpark von 70 Nutzfahrzeugen. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt in der Sammlung und Behandlung von gewerblichen und kommunalen Abfällen sowie von Abfällen, die aus dem schwedischen Rücknahmesystem für Verpackungen stammen.

Impulse auch zur Digitalisierung der Branche erwartet

Patrik Högström und Morgan Larsson, die früheren Eigentümer der Firma, sind sich einig, dass es wichtig ist, dass das Geschäft und seine Aktivitäten weiterhin mit unternehmerischem Fokus, dezentraler Geschäftsführung, der Konzentration auf Qualität, Rentabilität und der Entwicklung von Kundenbeziehung geführt wird. Geschäftsführer von Remondis Infinitum AB sind Matthias Illing und Patrik Högström und stellvertretend Morgan Larsson. Matthias Illing: „Die Übernahme bietet Remondis eine gute Grundlage, sich in einem wirtschaftlich starken Land mit sehr hohen Standards im Bereich der Abfallwirtschaft weiter zu etablieren und diesen im Sinne einer nachhaltigen Recyclingwirtschaft weiter zu entwickeln.“

Werner Hols, Geschäftsführer Remondis International, erhofft sich von der Übernahme langfristig ein besseres Verständnis über die gesamteuropäischen Marktmechanismen und rechnet mit positiven Impulsen zur Digitalisierung der Branche: „Schweden hat einen großen Einfluss auf den gesamt-europäischen Markt der Kreislaufwirtschaft, insbesondere für Refuse Derived Fuel (RDF) und für die Rohstoffe Papier, Karton und Altholz. Dortige Entwicklungen haben eine direkte Wechselwirkung auf Deutschland, die Niederlande und Großbritannien. Das Land ist im Allgemeinen, aber auch in der Kreislaufwirtschaft deutlich stärker digitalisiert, als wir es hier in Deutschland sind.“

Quelle: Remondis

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