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Bauen mit Recycling-Baustoffen: Brandenburg veröffentlicht Leitfaden

Potsdam — Das Brandenburger Umweltministerium hat jetzt einen Leitfaden zur Qualitätssicherung von Recycling-Baustoffen herausgegeben. Damit sollen bestehende Vorurteile und Hemmnisse beim Einsatz der sogenannten RC-Baustoffe weiter abgebaut werden.

Jährlich fallen bundesweit etwa 202 Millionen Tonnen mineralische Abfälle aus Bau- und Abbrucharbeiten an. Dieses Potenzial gilt es zu nutzen und in Form von RC-Baustoffen wieder in den Wirtschaftskreislauf einzubringen. So können natürliche Ressourcen geschont und Deponielasten verringert werden.

Der Leitfaden „Qualitätssicherung für RC-Baustoffe“ wurde auf der 3. Fachkonferenz zur Stärkung des Einsatzes von mineralischen Recycling-Baustoffen, die unter der Schirmherrschaft des Ministers für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft stand, erstmals vorgestellt. Er soll helfen, den Einsatz von RC-Baustoffen weiter voranzubringen und noch vorherrschende Ressentiments gegenüber diesen Baustoffen – im Wortsinn – abzubauen. RC-Baustoffe sind vollwertige Baustoffe und sollten als solche anerkannt und eingesetzt werden. Der Leitfaden soll helfen, noch bestehende Unsicherheiten bei der Nutzung von RC-Baustoffen auszuräumen.

Bereits 2013 hatte das Brandenburger Umweltministerium die Initiative zur „Steigerung der Ressourceneffizienz des Recyclings mineralischer Bau- und Abbruchabfälle“ ins Leben gerufen. Seitdem sind thematisch aufeinander aufbauende Untersuchungen erfolgt und eine Reihe von Leitfäden gemeinsam mit der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, dem Ingenieurbüro uve GmbH Berlin und dem Landesamt für Umwelt erarbeitet worden.

Leitfäden sind als Handlungshilfen zu Schwerpunkten in der betrieblichen Praxis gedacht. Bisher sind erschienen:

Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg

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