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Untha eröffnet Technology Innovation Center

Die Zerkleinerer des österreichischen Herstellers sind das Produkt intensiver Entwicklungsarbeit. Um dem Thema Innovation noch mehr Raum zu geben, eröffnete die Untha shredding technology GmbH in Kuchl bei Salzburg das UNTHA Technology Innovation Center. Dort beheimatet sind die Forschungsabteilung des Unternehmens, Produktdigitalisierung, die Prototypen-Entwicklung und deren Zusammenbau. Viel Raum gibt es außerdem für den persönlichen Ideenaustausch mit unterschiedlichen Abteilungen, externen Partner und Kunden.

Das Technology Innovation Center (TIC) befindet sich in nächster Nähe zum Headquarter, den Produktions- und Montagestandorten und zur Untha e-technology. Der Standort wurde bewusst so gewählt, denn das TIC beherbergt nicht nur das F&E-Team des Unternehmens, sondern soll auch zum Treffpunkt für Mitarbeitende aus allen Bereichen werden. Am neuen Standort finden sich neben einer eigenen Montagehalle für den Musterbau von Prototypen auch CAD-Arbeitsplätze, ein Labor, ein modularer Besprechungsraum sowie Platz für den konstruktiven Austausch. Im TIC wird auch die Weiterentwicklung KI-gestützter Apps und der Smart-Services von Untha vorangetrieben, etwa von der Kundenplattform „MyUntha“ und dem Predictive Maintenance System „Untha Genius“.

Stefan Scheiflinger-Ehrenwerth und Christian Lanner im Open Innovation Space des UNTHA TIC. Im Hintergrund ist UNTHA Gründer Anton Unterwurzacher mit seinem Motto zu sehen (Foto: Untha shredding technology GmbH)

„Unser Ziel ist es, auch weiterhin die besten Zerkleinerer am Markt zu haben. Um unsere Maschinen auf zukünftige Markt- beziehungsweise Kundenanforderungen vorzubereiten, verfolgen wir im TIC den Open Innovation Ansatz. Wir wollen unsere Produkte nicht allein im stillen Kämmerlein entwickeln und erst nach Markteinführung erfahren, ob wir damit die Anforderungen unserer Kundinnen und Kunden erfüllen. Viel mehr wollen wir schon im Entwicklungsprozess transparent vorgehen und diverse Blickwinkel und Meinungen einbeziehen − von unterschiedlichen Abteilungen, externen Partnern ebenso wie von unseren Kundinnen und Kunden. Denn sie sind es, die unsere Zerkleinerer tagtäglich nutzen und durch ihre Erfahrungen intuitiv zu deren Weiterentwicklung beitragen können“, sagt Stefan Scheiflinger-Ehrenwerth, Chief Innovation Officer der Untha shredding technology GmbH.

Weiterentwicklung und Prototyping

Blick in die Montagehalle des TIC (Foto: Untha shredding technology GmbH)

Im TIC werden Zerkleinerer für zukünftige Kunden- und Marktanforderungen entwickelt. „Wir beobachten sehr genau, welche Materialien Einzug in Märkte und Branchen halten und welche auf das Ende ihres Lebenszyklus zugehen. Daraus lässt sich ableiten, für welche Anwendungsfelder in den kommenden Jahren passende Zerkleinerungslösungen gebraucht werden. Unser Ziel ist es, dann schon die passende Maschine parat zu haben“, sagt Christian Lanner, Head of Research & Prototyping bei Untha und Leiter des TIC.

Die Zerkleinerer von UNTHA werden für unterschiedlichste Anwendungsgebiete beziehungsweise Materialien entwickelt und an individuelle Kundenanforderungen angepasst. Das Portfolio umfasst „kleinere“ Maschinen wie die Modelle der neuen Generation der RS-Serie ebenso wie die 40 Tonnen schweren Großschredder XR und ZR. Bei der Entwicklung neuer Technologien müssen drei wichtige Bereiche miteinander in Einklang gebracht werden: Mechanik, Elektronik und Digitalisierung.

Die Mitarbeitenden im TIC verfügen über umfangreiches Know-how und langjährige Erfahrung, um all das bei der (Weiter-)Entwicklung der UNTHA Schredder zu beachten. In interdisziplinären Teams arbeiten sie an Ideen für neue Zerkleinerungslösungen, bauen und montieren Prototypen, nehmen diese in Betrieb und führen Praxistests durch. Diese finden unter realen Bedingungen bei bestehenden Kunden statt. Diese Testläufe werden vom Entwicklungsteam und Technikern überwacht. Mit Hilfe sensibler Messtechnik und des Assistenzsystems „Untha Genius“ werden Prozessdaten gesammelt und ausgewertet. Dadurch können bereits in der Prototypenphase Verbesserungspotenziale identifiziert und umgesetzt werden.

Open Innovation Space

Im TIC spielen vor allem konstruktives Feedback und offene Kommunikation eine große Rolle. Darum soll das neue Gebäude auch eine Anlaufstelle beziehungsweise Treffpunkt für Kunden, aber auch Mitarbeitende aus Kuchl und aller Welt sein. „Unsere Kundinnen und Kunden kennen unsere Zerkleinerer in- und auswendig, weil sie täglich mit ihnen arbeiten. Und auch unser Team hat unterschiedliche Berührungspunkte mit den Maschinen. Ihr Feedback ist also sehr wertvoll für unsere Arbeit. Im TIC sollen all diese Erfahrungen geteilt werden, um unsere Produkte beständig weiterzuentwickeln“, erläutert Stefan Scheiflinger-Ehrenwerth.

Der „Open Innovation Space“ (OIS) ist ein großer, modularer Raum für Workshops, Besprechungen und zwanglose Treffen und Gespräche. Die Geschichte des Unternehmens trifft dort auf Gegenwart und Zukunft. So werden im OIS beispielsweise Schneidwerke ausgestellt, die Teil der ersten UNTHA Zerkleinerer waren. Gleichzeitig ermöglicht ein großes Panoramafenster einen Einblick in den Montagebereich, wo an den Prototypen gearbeitet wird. Dadurch behalten Besucher und auch das Team immer im Blick, worum es bei Untha shredding technology geht: innovative Zerkleinerungslösungen, die aktuellen und zukünftigen Anforderungen – von Kunden und auch Märkten − gewachsen sind.

Quelle: Untha shredding technology GmbH

 

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