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BDI: Mehr Tempo bei der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz

Um im Wettbewerb mit den USA oder China zu bestehen, muss Deutschland deutlich mehr in Forschung und Entwicklung für Künstliche Intelligenz (KI) investieren, fordert Iris Plöger, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung vor dem KI-Gipfel. Auch das Wissen aus der Grundlagenforschung fließe zu wenig in die Wertschöpfung ein:

„Bei der Entwicklung künstlicher Intelligenz muss Deutschland mehr Tempo machen. Sonst droht unseren Unternehmen ein Wettbewerbsnachteil gegenüber den USA oder China. Deutschland ist bei KI stark in der Grundlagenforschung. Dieses Wissen fließt aber noch viel zu wenig in die Wertschöpfung ein. Die Politik sollte dringend Maßnahmen entwickeln, den Technologietransfer in die Wirtschaft zu verbessern und Start-ups in diesem Bereich zu fördern.

Die Bundesregierung muss gemeinsam mit den EU-Mitgliedstaaten und der Europäischen Kommission dieses Zukunftsthema vorantreiben. Nur mit deutlich mehr Investitionen in Forschung und Entwicklung lässt sich die Durchschlagkraft der künstlichen Intelligenz für die europäischen Industrien erhöhen. Das Niveau privater Investitionen in KI liegt in Europa bei über 2,4 Milliarden Euro – in Nordamerika ist es fünf bis sechs Mal höher. Es werden dringend wirtschaftsnahe Förderprogramme benötigt, um mehr Geld im privaten Sektor zu mobilisieren. Europas Strategie für künstliche Intelligenz sollte auf seine eigenen Stärken setzen: den deutsch-französischen Motor, den Binnenmarkt und auf seine Unternehmen. Es ist höchste Zeit, dass sich die Politik ehrgeizige Ziele in der Entwicklung von KI setzt.“

Quelle: Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

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