Wie Entsorger ihre Container einfach und schnell via Smartphone identifizieren und verwalten können, zeigt der Softwareanbieter Couplink Group AG mit dem Telematik-Modul „SmartLink-Container“.
Auch in der Entsorgungsbranche ermöglicht die Telematik heute wesentlich mehr als die reine Ortung von Fahrzeugen. Mit dem Telematik-Manager „couplinkyourfleet“ und der Telematik-App „smart!matics“ bietet Couplink Lösungen, die Standard-Abläufe speziell für die Entsorgerbranche beinhalten. Der Vorteil der App: Sie funktioniert hardwareunabhängig, sodass auch Fahrer von Subunternehmen problemlos in die Prozesse des Entsorgers eingebunden werden können. Zudem wird nach Installation der App immer lediglich die tatsächliche Nutzung in Rechnung gestellt. Investitionskosten entfallen völlig, sagt Couplink.
Das neue Modul für die Telematik-Systeme des Softwareanbieters ist „SmartLink-Container“. „Häufig statten Entsorger ihre vorhandenen Container aufwendig mit Barcodes oder RFID-Tags aus, die nur über teure Industrie-Scanner ausgelesen werden können“, beschreibt Couplink-Vorstand Jens Uwe Tonne die Notwendigkeit für eine effizientere Lösung, die den Angaben nach Zeit und Geld spart. Mit „SmartLink-Container“ könnten die Anwender hingegen die bereits vorhandene, firmeneigene Nummerierung nutzen, um ihre Container eindeutig zu identifizieren und zu verwalten. Für die „Optical Character Recognition“ (OCR) benötigt der Mitarbeiter eines Entsorgungsbetriebs lediglich ein mobiles Endgerät mit Kamerafunktion: Er prüft die Container-ID per Foto.
Einfacher Einstieg – großer Nutzen
Der Einstieg ist Couplink zufolge einfach: Verwendet der Fahrer „couplinkyourfleet“ oder „smart!matics“, werden ihm Aufträge an sein Smartphone oder Tablet übermittelt. Für die korrekte Durchführung kann er nun durch das zusätzliche Modul „SmartLink-Container“ sofort mit der Klassifizierung unbekannter Container und der Identifizierung vorhandener starten. Hat er die bestehende Nummerierung fotografiert, wird der Behälter direkt in die Containerverwaltung integriert. Der Disponent erhält in der Zentrale über sein Webportal eine Information über dessen Standort. „Die Erfassung aller Stammdaten ist somit zweifach gewährleistet – einmal über den Fahrer und einmal im Backoffice“, erklärt Tonne. Und ebenfalls praktisch: Werden zusätzliche Sensoren an den Behältern angebracht, erfolgt eine Fehlermeldung inklusive akustischem Warnsignal, sobald ein falscher Container auf- beziehungsweise abgeladen wird. Der Fahrer kann den Vorgang dadurch rechtzeitig abbrechen.
Sein neues Telematik-Modul zur Containerverwaltung und -identifikation mittels OCR-Erkennung präsentierte Couplink erstmals live bei seiner Telematik-Fachtagung Anfang März 2018 auf dem RWTH Aachen Campus; und bekam dafür viel positives Feedback, berichtet das Unternehmen.
Quelle: Couplink Group AG