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BUND fordert Antworten auf Plastikflut

Zum Scheitern des UN-Plastikabkommen erklärt Verena Graichen, Geschäftsführerin Politik beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):

„Ohne ein ambitioniertes Plastikabkommens geht die Vermüllung unseres Planeten nun weiter. Die Öl-, Gas- und Chemieindustrielobbyisten haben in Überzahl in der Schweiz gewonnen – auf Kosten von uns allen. Denn anstatt die globale Plastikflut einzudämmen, kann jetzt immer mehr Plastik aus Öl und Gas produziert werden.

Das Scheitern des Abkommens hat gravierende Folgen: Bis 2060 müssen wir mit einer Verdreifachung der Plastikproduktion rechnen. Auch 2060 wird weniger als ein Fünftel des Materials recycelt werden können. Die über 4200 problematischen Zusatzstoffe, die in Plastik stecken, werden weiter unsere Gesundheit bedrohen und können Krebs erzeugen oder die Fruchtbarkeit einschränken. Wir fordern deshalb eine Begrenzung der Plastikproduktion und das Verbot nachweislich schädlicher Chemikalien.“

Quelle: BUND

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