Bettina Hoffmann, Parlamentarische Staatssekretärin im BMUV, hat gestern in Berlin eine Garantieerklärung der Arbeitsgemeinschaft gewerblich genutzter PPK-Verpackungen (AGEPA) entgegengenommen.
In der Erklärung verpflichten sich die deutschen Branchenverbände der Verpackungshersteller, das hohe Niveau bei der Wiederverwertung von Transportverpackungen aus Papier, Pappe und Karton (PPK) beizubehalten und weiter zu verbessern. Bis 2030 soll die stoffliche Verwertungsquote von derzeit neunzig auf 95 Prozent steigen. Ein jährlicher Bericht der AGEPA soll das BMUV über die Einhaltung der Ziele informieren.
Gewerblich genutzte Verpackungen aus Papier, Pappe, Karton haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, nicht zuletzt durch den Aufstieg des Versandhandels. Die Garantieerklärung der Branche wird die geltenden gesetzlichen Regelungen wie etwa die neue EU-Verpackungsverordnung auf freiwilliger Basis ergänzen.
Die bis 2030 angestrebte Verwertungsquote von PPK-Verpackungen von 95 Prozent soll zum Beispiel durch mehr Recyclingumläufe des Altpapiers ereicht werden. Zu diesen technologischen Fragen und auch der Möglichkeit von Mehrwegverpackungen aus PPK wird ein neuer Fachbeirat die AGEPA beratend unterstützen. Mit dem jährlichen Bericht der AGEPA wird erstmals das Aufkommen und die Verwertung von gewerblichen PPK-Verpackungen regelmäßig und in einem testierten Format gegenüber der Bundesregierung und der Öffentlichkeit dargelegt.
Quelle: BMUV