Der Ladekran Atlas 256.4 kann bis zu 23 Meter weit reichen und eine maximale Last von 4,51 Tonnen heben – und dies bei einem Lastmoment von 228 KNm.
„Wir haben den Kran etwa 600 Stunden im Jahr im Einsatz. An einem Tag auch mal sechs bis acht Stunden am Stück. Das macht er einwandfrei und ohne Probleme“, sagt Fred Westermann, Geschäftsführer der Firma Winter & Westermann, Zeltverleih aus Blender.
Aufgebaut ist der Ladekran auf einem MAN-Fahrgestell – vierfach abgestützt. Gesteuert wird mit einer Funkfernsteuerung HBC mit drei Kreuzhebeln. Die arbeitet sehr feinfühlig exakt wie der Atlas Ladekran auch. Der Vorteil einer Fernsteuerung ist die große Flexibilität, die der Bediener dadurch hat. Er kann also noch selbst mit anpacken, wenn es passt oder notwendig ist.
Solide und elegant

Der Atlas Ladekran 256.4 E, wie die anderen Krantypen auch, zeichnet sich durch Solidität aus. Das heißt Konstruktion und Material sind so gewählt, dass sie den Belastungen dauerhaft gewachsen sind. Das heißt auch, dass ein Atlas Ladekran ein etwas höheres Eigengewicht als vergleichbare andere Produkte hat. Der gute Effekt für den Nutzer aber ist, dass Verschleiß oder hohe Belastung zum Beispiel durch Dauereinsatz keine wirkliche Bedeutung haben. Das kann man beim Zeltauf- und abbau gut beobachten. Es gibt kein Durchbiegen, Verwinden oder Verkanten. Die Bewegungen des Ladekrans sind schnell und flüssig, ganz gleich bei welcher Last und Auslage.
Atlas Crane Management
Auch dieser Atlas Ladekran ist mit dem ACM (Atlas Crane Management) ausgerüstet. Es ist das zuverlässige, zentrale Element für die Steuerung der Atlas Ladekräne. Damit kann der Fahrer sich ganz auf seine Arbeit konzentrieren, während das ACM die Sicherheit des Einsatzes überwacht. Die komplette Kontrolle des Systems erfolgt in Echtzeit für einen störungsfreien Betrieb wie auch für die Überlastsicherung, die Not- Abschaltung und die Überwachung weiterer sicherheitsrelevanter Einrichtungen.
Zeltverleih
In vierter Generation führt Fred Westermann die Firma. Zelte bis zu 10.000 Quadratmetern kann die Firma stellen. Genauso Betriebsfeste, Zelte für einen Messeauftritt, bei der Kieler Woche oder Festzelte für Schützenfest oder Domweih. Inklusive Einrichtung, wenn gewünscht.

Die große Anforderung ist immer der pünktliche und zügige Auf- und Abbau. Die Mannschaft ist eingespielt. Da sitzt jeder Handgriff. Das wichtigste Rad im Getriebe ist der Ladekran. „Wir haben den Atlas Ladekran gekauft, weil wir die Zuverlässigkeit schätzen. Er arbeitet zügig und wirklich genau. Und was sehr wichtig ist, der Fahrzeugbauer ist sehr schnell und zuverlässig. Wenn der Wagen fertig ist, gibt es keine Nacharbeiten nach der Übergabe. Das haben wir schon anders erlebt. Aber mit Atlas klappt es sehr gut“, beschreibt Westermann.
Sicherheit – neuer Standard .4
Mit der Einführung der .4 Krane wird es nur noch eine Softwareversion geben, die alle Einstellmöglichkeiten für die Standsicherheit des Fahrzeugs der früheren Softwarefamilien 7 (Standard), 9 (Erweitert) und 11 (Variables System) vereint. Die Auswahl, welche Betrachtungsweise der Standsicherheitseinstellung genutzt werden soll, ist dann in der Software möglich. An den eigentlichen Sicherheitsfunktionen ändert sich nichts. Die bislang einzustellenden und bekannten Funktionen wie Überlastabschaltung, Fahrerhauserkennung, Schwenklastbegrenzung usw. bleiben unverändert bestehen. Geändert wird die Art und Weise, wie die Steuerung die dafür notwendige Sensorik auszuwerten hat und wie die Sensorik ausgeführt sein muss.
Grundsolide auch der Fahrzeugbau
Atlas bietet Ladekrane von 3,70 bis 24,2 Metern (mit Fly Jib bis 28,4 m) Reichweite und mit Traglasten von 0,99 bis 13,4 Tonnen – verschieden in der Ausführung, je nach Aufgabenbereich. Dazu auch die passenden Anbaugeräte wie Drehmotor, Krangabel, Grabgreifer, Steinstapelzange und viele mehr – perfekt abgestimmt auf die Ladekrane. Der 256.4 E für Westermann wurde von Atlas von der Wehl aus Lauenbrück aufgebaut. Ein sehr erfahrenes Unternehmen, das, wie Westermann beschrieben hat, grundsolide und verlässliche Arbeit abliefert. Mit ihm arbeitet Westermann seit 35 Jahren zusammen.
Quelle: Atlas GmbH