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Trotz Krise: Kommunalfahrzeug-Industrie blickt nach vorn

Der Verband der Arbeitsgeräte- und Kommunalfahrzeug-Industrie (VAK) hat zum zwölften Mal seine Mitglieder zur konjunkturellen Lage befragt. Die Ergebnisse passen zur allgemeinen Stimmung im Land, machen aber auch Hoffnung.

Die jüngste Konjunkturumfrage des Branchenverbandes VAK unter seinen Mitgliedsunternehmen spiegelt die Hoffnung der Arbeitsgeräte- und Kommunalfahrzeug-Industrie wider, dass die gegenwärtige Talsohle überwunden wird. Gegenwärtig beurteilen 30 Prozent der befragten Unternehmen ihre aktuelle Situation mit „sehr zufrieden“ oder „zufrieden“. Was die Zukunftserwartungen angeht, zeigen sich hingegen 53 Prozent der befragten Unternehmen „sehr optimistisch“ oder „eher optimistisch“.

Diese Zukunftsaussichten spiegeln sich in den Erwartungen für die nächsten zwölf Monate in Bezug auf Auftragseingang (+15 Prozent), Auftragsbestand (+20 Prozent), Produktion (+29 Prozent) sowie Kapazitätsauslastung (+32 Prozent). Entsprechend erwarten die Unternehmen für die nächsten zwölf Monate einen steigenden Umsatz (+32 Prozent) und Ertrag (+10 Prozent). Bemerkenswert sind die Aussichten beim Personalbestand: Entgegen dem allgemeinen Wirtschaftstrend soll der Personalbestand zunehmen (+10 Prozent). Die Arbeitsgeräte- und Kommunalfahrzeug-Industrie ist damit eine der wenigen Branchen, die mit Personalzuwachs rechnen.

Der weitaus überwiegenden Zahl der Mitgliedsunternehmen macht die allgemeine wirtschaftliche Lage zu schaffen. Von Inflation sind 83 Prozent der Befragten betroffen, vom Fachkräftemangel 80 Prozent, von den Energiepreisen 73 Prozent. Aber auch bei diesen Indikatoren gibt es einen Lichtblick: Nur rund ein Viertel der Unternehmen sagt von sich, sie seien vom Rohstoffmangel betroffen.

Zu den größten Herausforderungen der Kommunalfahrzeugbranche zählen laut der aktuellen Herbstumfrage nach wie vor: Fachkräftemangel/Lohnkosten als größte Herausforderung, gefolgt von der wirtschaftlichen und politischen Lage im Allgemeinen, der Nachfrage der kommunalen Haushalte sowie der bürokratischen Hemmnisse und der Inflation.

„Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Unsere Industrie blickt wieder optimistisch nach vorn. Besonders bemerkenswert ist, dass wir dem allgemeinen Trend trotzen und beim Personal auf Zuwachs setzen“, erklärt Anna Breimer, Geschäftsführerin des Branchenverbandes. Dies zeige das tiefe Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit der Branche – trotz der anhaltenden Herausforderungen, die von den Mitgliedsunternehmen nicht ignoriert würden. An der Herbstumfrage hatten 41 der rund 100 VAK-Mitgliedsunternehmen teilgenommen.

Quelle: VAK e. V.

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