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RUF Brikettieranlagen bringen wertvolle Kühlschmierstoffe zurück

Schleifprozesse wirtschaftlich gestalten.

Brikettieranlagen sind für viele metallbearbeitende Fertigungsbetriebe eine gute Investition. Besonders schnell amortisieren sie sich im Umfeld von Schleifprozessen – hier rechnet sich die Anschaffung oft schon innerhalb weniger Monate. Dafür entwickelt Ruf Maschinenbau seine Brikettieranlagen ständig weiter. Jüngste Neuerung: Ein sogenannter KSS-Flansch erhöht die Produktivität der Maschinen.

RUF Pressen verwandeln Schleifschlamm zu kompakten Briketts. Diese
lassen sich einfach handhaben und kostengünstig entsorgen. In
Einzelfällen lassen sie sich sogar gewinnbringend verkaufen (Foto: Ruf Maschinenbau GmbH & Co. KG)

Wenn Metallbauteile mit höchster Präzision und Oberflächengüte gefragt sind, kommen häufig Schleifmaschinen zum Einsatz. Das gilt in besonderem Maße für Fertigungsbetriebe, die hochanspruchsvolle Branchen bedienen – wie etwa die Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik oder die Automobilindustrie. Um in diesem industriellen Umfeld bestehen zu können, genügt es aber nicht, „nur“ höchste Qualität zu gewährleisten. Auch in puncto Wirtschaftlichkeit müssen Lieferanten überzeugen. Neben qualifizierten Mitarbeitern und effizienten Schleifmaschinen gilt es, den gesamten Schleifprozess im Blick zu halten. Dazu gehört unter anderem auch der fachgerechte und ökonomische Umgang mit dem in großen Mengen entstehenden Schleifschlamm. Dieses Gemisch aus feinsten Metallspänen, Korundabrieb und dem eingesetzten Kühlschmierstoff (KSS) verursacht hohe Entsorgungskosten, denn es wird laut dem Deutschen und Europäischem Abfallverzeichnis als gefährlicher Abfall eingestuft. Doch das muss nicht sein. Denn der Einsatz von hochwertigen Brikettieranlagen – wie sie die RUF Maschinenbau GmbH & Co. KG in Zaisertshofen produziert – kann Abhilfe schaffen.

Amortisation von RUF Brikettieranlagen in kurzer Zeit

Der Trick: RUF Brikettieranlagen pressen bis zu 90 Prozent des im Schleifschlamm enthaltenen KSS aus dem Schleifschlamm heraus und fangen diesen auf. Das ist eine große Menge, da Schleifschlamm häufig etwa zur Hälfte aus Flüssigkeit wie Öl oder Emulsion besteht. Die andere Hälfte sind Feststoffe – ein Gemisch aus mikroskopisch kleinen Metallspänen und Schleifscheibenabrieb. Dieser Feststoffanteil wird am Ende in Form von kompakten Briketts ausgestoßen, die einfach handzuhaben sind und viel kostengünstiger als Schleifschlamm entsorgt werden können. Ruf-Vertriebsleiter Bernd Ellenrieder ergänzt dazu: „Anders als Schleifschlamm werden Briketts nicht als gefährlicher Abfall eingestuft. In Einzelfällen lassen sie sich sogar gewinnbringend verkaufen.“

Schleifschlamm-Pressen von RUF sind perfekt auf die speziellen
Anforderungen ausgelegt, denn es werden unter anderem besonders
verschleißfeste Bauteile eingesetzt, die dem erhöhten Abrieb bestmöglich
Stand halten (Foto: Ruf Maschinenbau GmbH & Co. KG)

Noch wichtiger: Der aufgefangene KSS kann in vielen Fällen wiederverwendet werden. Nicht direkt, aber nach dem Durchlaufen von ein- oder mehrstufigen Filtersystemen, die Ruf Maschinenbau ebenfalls in unterschiedlichen Varianten anbietet. Auf diese Weise sparen Anwender viel Geld ein, so dass sich die Investition in ein RUF-System schon in kurzer Zeit amortisiert. „Unsere Erfahrungen zeigen, dass bereits beim Einsatz von ein oder zwei mittelgroßen Schleifmaschinen, die zwischen zehn und 30 Tonnen Schleifschlamm pro Jahr produzieren, die Amortisationszeit unserer Anlagen unter einem Jahr liegt. Je mehr Schleifschlamm anfällt, desto besser ist der ROI“, bekräftigt Ellenrieder.

Die Schleifschlamm-Pressen von Ruf Maschinenbau sind perfekt auf die speziellen Anforderungen ausgelegt. Heißt: Es werden besonders verschleißfeste Bauteile eingesetzt, die dem erhöhten Abrieb bestmöglich Stand halten. Außerdem werden die Abläufe des Pressvorgangs angepasst und Sonderhydrauliksysteme verwendet. Trotz bestmöglicher Basisauslegung passen die Experten rund um Bernd Ellenrieder ihre Anlagen für jeden Kunden speziell an und empfehlen, mit dem zu brikettierenden Material im Vorfeld Testpressungen durchzuführen zu lassen: „Wir bieten das kostenlos in unserem Technikum an. So können wir die Anlage individuell an die Anforderungen unserer Kunden anpassen und maximale Wirtschaftlichkeit gewährleisten.“

Jüngste Innovation: KSS-Flansch

Mit dem von RUF neu entwickelten KSS-Flansch gelingt es, den
Feuchteanteil des Schleifschlamms von teils über 50 Prozent auf bis zu 20
Prozent zu reduzierten – bevor er in die Presseneinheit kommt (Foto: Ruf Maschinenbau GmbH & Co. KG)

Solche umfangreichen Dienstleistungen gehen bei dem Zaisertshofener Maschinenbauer einher mit ständigen Weiterentwicklungen. Das Ziel: die Produktivität, Zuverlässigkeit und Haltbarkeit der Brikettieranlagen stetig zur erhöhen. Jüngste Innovation ist ein sogenannter KSS-Flansch. Er sorgt dafür, dass besonders nasser Schleifschlamm vorgetrocknet wird. Genauer: Mit Hilfe des neuen Zusatzmoduls reduziert sich der Feuchteanteil des Schleifschlamms, bereits bevor er in die Presseneinheit kommt, von teils über 50 Prozent auf bis zu 20 Prozent. „Für die Brikettieranlage ist das eine enorme Entlastung, was den Verschleiß verringert und sich in höheren Durchsatzleistungen widerspiegelt. Ergo genügt so manchem Schleifspezialisten mitunter eine kleinere, kompaktere und günstigere Brikettieranlage für seine Bedarfe.“

Die Auswahl an Schleifschlamm-Pressen ist bei Ruf Mschinenbau groß. Mit Motoren ausgestattet, die zwischen 4 und 22 kW leisten, erreichen sie einen Durchsatz von 40 bis 350 Kilogramm pro Stunde. Als kleinste Maschine nimmt die 1,6 Meter hohe RAP lediglich 1,3 Quadratmeter Platz ein. Aber auch die als RUF 22 bezeichnete, größte Anlage ist kompakt aufgebaut – mit sechs Quadratmeter Flächenbedarf und zwei Meter Höhe.

Quelle: Ruf Maschinenbau GmbH & Co. KG

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