Seit Januar 2025 betreibt die Berliner RWG I, ein Unternehmen der Heidelberg Materials Mineralik GmbH, einen neuen Recyclingplatz in Niederlehme. Am gleichen Standort ist Heidelberg Materials Mineralik bereits mit einer Sand- und Kiesgrube aktiv.
Mit der Standorterweiterung in Niederlehme kann die RWG I Gruppe als ein führendes Unternehmen im Bereich Abbruch und Baustoffrecycling künftig der gestiegenen Nachfrage nach ressourcenschonenden Baustoffen im Großraum Berlin besser entgegenkommen. Bisher betreibt das Unternehmen drei Standorte im Berliner Stadtgebiet.
Erweiterung der Recyclingkapazitäten
Am neuen Recyclingplatz in Brandenburg werden mineralische Bau- und Abbruchabfälle stofflich verwertet und zu zertifizierten Recyclingprodukten aufgearbeitet. Aus Abbruch-Beton werden beispielsweise zertifizierte, rezyklierte Gesteinskörnungen des Typs 1 hergestellt, die als Zuschlagstoff wieder für Recycling (RC)-Beton verwendet werden.
Der im Prozess ebenfalls anfallende Brechsand wird an Zementwerke geliefert, die ihn in ihren Produktionsprozess einfließen lassen. Zusätzlich wird ein zertifiziertes Korngemisch hergestellt, das zum Einbau in technischen Bauwerken entsprechend der Ersatzbaustoffverordnung eingesetzt werden kann.
„Das Thema Recycling wird in der Baubranche immer wichtiger“
Thomas Atzler, Geschäftsführer der RWG I, sagt: „Mit dem neuen Platz in Niederlehme stärkt Heidelberg Materials Mineralik seine zweigleisige Rohstoffstrategie im Großraum Berlin. Neben den primären mineralischen Rohstoffen werden künftig verstärkt auch rezyklierte Gesteinskörnungen, unter anderem zur Herstellung von Recycling-Betonen, angeboten.“
Stefan Heger, Geschäftsführer Heidelberg Materials Mineralik und zuständig für die Recyclingsparte, ergänzt: „Unser langfristiges Unternehmensziel ist es, eine Kreislaufwirtschaft zu etablieren und damit bei der Herstellung unserer Produkte dem Einsatz von rezyklierten Gesteinskörnungen Vorrang gegenüber Primärrohstoffen zu geben. Das Thema Recycling wird in der Baubranche immer wichtiger, weil auch hier die Ressourcen knapp werden. Wir tragen mit unserem Geschäft aktiv zur Kreislaufwirtschaft bei und somit auch zur Nachhaltigkeit der Baubranche.“
Quelle: Heidelberg Materials