Eigentlich wäre Tobias Althoff auch gerne Kapitän zur See geworden. Unendliche Weiten und einige Abenteuer inklusive. Der Journalismus mit all seinen Herausforderungen hat ihn auch gereizt, letztlich heuerte der gebürtige Lüner, der seit vielen Jahren in Bork wohnt, beim WFZruhr an. Seit dem 1. September 2024 steht er als neuer Geschäftsstellenleiter des Kompetenznetzwerks der Kreislaufwirtschaft am Steuerrad.
Tobias Althoff studierte Umwelttechnik, denn dies schlug ihn noch mehr in den Bann als maritime Reisen und journalistische Recherchen. „Umwelttechnik hat mich doch immer am meisten fasziniert und deshalb habe ich an der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen begonnen“, erzählt der begeisterte Rennrad-Fahrer, der in seiner Freizeit gerne auch mal an alten Treckern schraubt. An der Hochschule schloss er sein Studium erfolgreich ab.
Neben wissenschaftlicher Arbeit war ihm schon in seiner Studierenden-Zeit die konkrete Umsetzung ein großes Anliegen. So gehörte er zur Führung von Circular Infinity, einer Ausgründung des Zentrums für Recyclingtechnik der Westfälischen Hochschule. Ebenso wichtig ist es Tobias Althoff, „mal über den Tellerrand“ zu blicken – vor allem, wenn es um die Branche Kreislaufwirtschaft geht. Er selbst hat im Rahmen von Auslandsaufenthalten in China und Westafrika den Blick in fremde Welten gewagt – und viele neue Erkenntnisse gewonnen.
Seine Arbeit im WFZruhr geht er mit großem Enthusiasmus an: „Die Vielfalt in unserem Kompetenznetzwerk gefällt mir sehr gut. Dadurch erhält man ganz unterschiedliche Einblick in eine der spannendsten Branchen, die es in Deutschland gibt“, freut sich Tobias Althoff, die vielen bewährten Veranstaltungen, wie den Tag der Entsorgungs-Logistik und Kommunaltechnik, die Netzwerktreffen und Messe-Events, künftig zu gestalten.
Der 35-Jährige will auch neue Akzente setzen, den Spagat zwischen Jungen und Alten in der Branche schaffen. „Hierfür habe ich eine Arbeitsgruppe mitinitiiert, die Young Professionals heißt. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass wir noch viel mehr junge Menschen für die Kreislaufwirtschaft begeistern können und müssen. Dafür gibt es viel Potenzial, Mut zu Innovationen und auch junge Manager in der Branche, die bereit sind, nach vorne zu gehen“, sagt Tobias Althoff. Das WFZruhr biete unter anderem dafür genau den passenden Rahmen.
Quelle: Wirtschaftsförderungszentrum Ruhr für Entsorgungs- und Verwertungstechnik e.V. (WFZruhr)