Die Kupferminenproduktion lag bis Ende August 2024 um zwei Prozent über dem Vorjahresniveau. Positiv wirkten sich die Behebung von Produktionsstörungen in Chile und Indonesien sowie neue und erweiterte Kapazitäten in der Demokratischen Republik Kongo (DRC) auf die Minenproduktion aus.
Das berichtet die IKB Deutsche Industriebank AG in ihrer neuesten Rohstoffpreis-Information. Die Raffinadeproduktion stieg im gleichen Zeitraum um fünf Prozent, insbesondere aufgrund von Kapazitätserweiterungen in China und der DRC, die zusammen für 54 Prozent der weltweiten Raffinadeproduktion stehen. Auch der globale Kupferverbrauch wuchs um 2,5 Prozent, getrieben durch den Anstieg der Nachfrage aus China. Während der Bedarf auch in anderen asiatischen Ländern anzog, fiel die Nachfrage in Europa, Japan und den USA schwach aus. Die Lagerbestände an LME und SHFE bewegten sich Ende Oktober leicht unter beziehungsweise über dem Niveau am Ende des Vormonats.
Tendenz: Für den Kupferpreis erwartet die IKB bis Ende 2024 eine Bewegung von +700 US-Dollar pro Tonne um die Marke von 9.500 US-Dollar pro Tonne.
Quelle: IKB Deutsche Industriebank AG