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„transfun“ stärkt Zusammenarbeit mit Unternehmen zur Entwicklung neuer Produkte

Erfolg für das UFZ: Die Helmholtz-Gemeinschaft hat kürzlich der Abteilung Wissens- und Technologietransfer (WTT) am UFZ im Rahmen einer Ausschreibung dauerhaft jährlich 550.000 Euro für den Technologietransfer bewilligt. Das Geld fließt in das Förderprogramm „transfun“.  

Das im Jahr 2022 gestartete UFZ-Förderprogramm transfun® unterstützt die Zusammenarbeit der UFZ-Forschenden mit Unternehmen und schafft neue Möglichkeiten, schnell und unkompliziert Probleme unterschiedlichster Art im Umweltbereich zu lösen und gemeinsam Produkte zu entwickeln. Ein wichtiger Schwerpunkt ist dabei die Einbindung von Mentoren aus der Wirtschaft. Diese bringen ihre Markt- oder Kundenerfahrungen ein, sodass Marktrelevanz und Kundenperspektiven in die Transferprojekte des UFZ fließen.

Bislang konnten am UFZ 31 Projekte im Rahmen des Innovationsprogramms gefördert werden. Für zwei dieser Projekte wurden inzwischen Lizenzverträge zur externen Vermarktung von Softwarelösungen unterzeichnet. So hilft eine dieser Softwarelösungen dabei, Windkraftanlagen möglichst optimal auf einer Fläche anzuordnen. Eine weitere ermöglicht ein effizientes und strukturiertes Management von toxikologischen Testergebnissen, die zum Beispiel bei behördlichen Zulassungsprüfungen von Chemikalien, Wasser- oder Abwasserüberprüfungen oder bei der wissenschaftlichen Analyse von Ursache-Wirkung-Zusammenhängen von Toxizität anfallen.

In weiteren Projekten bereiten UFZ-Forschende und die Abteilung WTT gemeinsam mit Unternehmen gezielt den Markteintritt vor. Dabei geht es um neue biobasierte Herstellungsverfahren für sogenannte Bulk-Chemikalien wie Adipinsäure oder Isocitrat, einen Niederschlagssammler und Probennehmer für Grundwasser oder Gewässer, Tools zur Risikobewertung von Chemikalien oder neue Informationssysteme für Umweltthemen, die später in Apps zum Einsatz kommen sollen. Gegenwärtig unterstützt das Förderprogramm auch drei neue Ausgründungsinitiativen am UFZ, die mit ihren Geschäftsideen in den nächsten Jahren am Markt Fuß fassen wollen.

„Transfun ist ein wichtiger Innovationsmotor für das UFZ geworden. Insbesondere die interdisziplinären Diskussionen mit eingebundenen Mentor:innen aus Industrie, Behörden und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen bereichern und stärken unsere Projekte“ bilanziert WTT-Abteilungsleiter Dr. Joachim Nöller.

Grafik: Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ)

Auch die UFZ-Geschäftsführung zieht eine positive Bilanz: „Mit transfun ist es dem UFZ gelungen, ein effektives und außerordentlich aktivierendes Transferinstrument zu etablieren“, sagt Dr. Sabine König, Administrative Geschäftsführerin am UFZ. „Die Anreize, die mit transfun gesetzt werden konnten, haben dazu geführt, dass Ideen generiert, formuliert und in Projekten unterschiedlichen Umfangs und Reifegrads umgesetzt werden konnten. Diese Vielfalt zeigt die Innovationskraft des UFZ.“

Quelle: Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ)

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