In den ersten fünf Monaten erhöhte sich die Kupferminenproduktion um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In Peru lag die Produktion auf Vorjahresniveau; durch Kapazitätsausweitungen im Kongo (DRK) konnte dort der Output um 13 Prozent gesteigert werden.
Das berichtet die IKB Deutsche Industriebank AG in ihrer neuesten Rohstoffpreis-Information. Die weltweite Raffinadeproduktion stieg im Mai weiter an und lag aufgrund von hohen chinesischen und kongolesischen Volumina bis Ende Mai 2024 um sechs Prozent über dem Vorjahr. Die starke chinesische Nachfrage sorgte in den ersten fünf Monaten für einen um 3,7 Prozent höheren Kupferverbrauch. Weiterhin schwach fällt die Nachfrage in der EU, Japan und den USA aus. Die Lagerbestände an der LME zogen wie im Vormonat stark an, während die SHFE-Bestände sich reduzierten.
Tendenz: Für den Kupferpreis erwartet die IKB bis Ende 2024 eine Bewegung von +700 US-Dollar pro Tonne um die Marke von 9.300 US-Dollar pro Tonne.
Quelle: IKB Deutsche Industriebank AG