Die Weltrohstahlproduktion blieb in den ersten sechs Monaten konstant gegenüber dem Vorjahresniveau. Insbesondere China beeinträchtigte das weltweite Wachstum mit einem Produktionsrückgang von 1,1 Prozent.
Das berichtet die IKB Deutsche Industriebank AG in ihrer neuesten Rohstoffpreis-Information. Auch Japan und die USA verzeichneten Produktionsrückgänge (-2,6 %; -2,4 %), während die Stahlproduktion in Indien und auch in Deutschland im ersten Halbjahr anstieg (7,4 %; 4,5 %). Zudem ist im Juni 2024 weiterhin ein leichter Anstieg sowohl bei den Alt- als auch Neuschrottpreisen zu erkennen. Im Gegensatz dazu sanken die Stahlpreise leicht, was auch auf sinkende Eisenerz- und insbesondere Kokskohlepreise (-1 %; -3 %) zurückzuführen ist.
Bis Jahresende erwartet die IKB hinsichtlich der Stahl- und Schrottpreise keine wesentlichen Preissprünge.
Quelle: IKB Deutsche Industriebank AG