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Kupfer: Der Markt ist weiter knapp versorgt

Die Kupferminenproduktion erhöhte sich bis Ende November 2022 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,2 Prozent. Einen wesentlichen Beitrag leisteten die Demokratische Republik Kongo und Indonesien, die ihre Produktion aufgrund neuer bzw. erweiterter  Kapazitäten jeweils um 28 Prozent steigern konnten.

Das berichtet die IKB Deutsche Industriebank AG in ihrer neuesten Rohstoffpreis-Information. Die Raffinadeproduktion zog um 3,4 Prozent an. Der Kupferverbrauch lag bis Ende November um 3,3 Prozent höher und ist hauptsächlich auf den um sechs Prozent gestiegenen chinesischen Verbrauch zurückzuführen. Die Kupferlagerbestände an der LME sanken im Januar 2023 auf ohnehin sehr niedrigem Niveau deutlich, diejenigen an der SHFE stiegen bis CNY an. Damit war der Bedarf von nur drei Tagen gedeckt und der Markt somit weiter knapp versorgt. Die investive Kupfernachfrage stieg im Januar 2023 um 16,5 Prozent. Für das Gesamtjahr 2022 sieht die IKB ein Angebotsdefizit von rund 400.000 Tonnen.

Tendenz: Für den Kupferpreis wird bis Ende des ersten Quartals 2023 eine Bewegung von +1000 US-Dollar pro Tonne um die Marke von 9.000 US-Dollar pro Tonne erwartet.

Quelle: IKB Deutsche Industriebank AG

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