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Eine Bestandsaufnahme von Green Deals bis hin zum US Inflation Reduction Act

Lernprozesse statt Handelskrieg.

Vor über zehn Jahren veröffentlichte Prof. Dr.-Ing. Philipp Schepelmann, Senior Researcher im Forschungsbereich Stadtwandel am Wuppertal Institut, einen ersten Entwurf für einen europäischen „Green New Deal“. Seit dieser Zeit gewannen ökologische Überlegungen an Bedeutung für die Mainstream-Wirtschaftspolitik.

Im Jahr 2019 bestätigte die Europäische Kommission diesen Regimewechsel mit ihrem Europäischen Green Deal. Vergangenes Jahr zog die US-Regierung nach, indem sie in dem sogenannten Inflation Reduction Act umfassende Maßnahmen für eine ökologische Modernisierung der US-Wirtschaft verabschiedete.

Lektionen und Themen von planetarer und transatlantischer Bedeutung

In seinem Essay “Towards a Green New Deal. Lessons after a lost decade“ für die Sonderausgabe der Open-Access-Zeitschrift Culture, Practice, Europeanization (CPE) stellt Philipp Schepelmann eine Bestandsaufnahme der Debatte über Green Deals von der ersten Studie bis hin zum European Green Deal und dem US Inflation Reduction Act vor.

Für Schepelmann ist die Zeit seit der Veröffentlichung seiner ersten Studie ein verlorenes Jahrzehnt, da die Chance verpasst wurde, voneinander zu lernen: „In dem vergangenen Jahrzehnt haben Regierungen die Chance verpasst zu lernen, wie man eine Wirtschaft erfolgreich auf den Kurs der Klimaneutralität bringt. Statt gemeinsame planetare Interessen zu verfolgen und voneinander zu lernen, droht nun zwischen den USA und der Europäischen Union ein Handelskrieg“. In seinem Essay zieht Schepelmann eine erste Bilanz und beschreibt Lektionen und Themen von planetarer und transatlantischer Bedeutung.

Das Essay ist in der 2. Ausgabe (Volume 7, 2022) der Zeitschrift CPE erschienen und steht unter diesem Link in englischer Sprache zum kostenfreien Download bereit.

Quelle: Wuppertal Institut

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