Anzeige

Woche der Klimaanpassung: Ein klares Signal und Appell für nachhaltiges Handeln

Die bundesweite „Woche der Klimaanpassung“ findet erstmals vom 12. bis 16. September 2022 statt und wird gemeinsam durch das Zentrum KlimaAnpassung (ZKA) und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) organisiert. Die ASA begrüßt die Klimawoche und hofft auf innovative Ideen, die auch der Politik Anreize geben, Maßnahmen zu ergreifen, die langfristig Wirkung zeigen.

Ziel ist es, dass Kommunen, soziale Einrichtungen, Verbände, Hochschulen, Vereine, Unternehmen und viele mehr – „gemeinsam ihr Engagement unter dem Dach der Woche der Klimaanpassung sichtbar machen können“. Im Fokus der Projekte steht das Thema Risikovorsorge gegen die Folgen des Klimawandels in Deutschland. Die Verleihung des Bundespreises „Blauer Kompass“ wird die Woche der Klimaanpassung abrunden.

Nicht nur den Klimawandel zu verlangsamen, sondern ihm auch die Stirn zu bieten ist nicht nur Inhalt des langen Aufgabenkatalogs der Ampelkoalition, sondern auch Inhalt vieler Kampagnen, die für die Thematik sensibilisieren wollen. „Wir müssen frühzeitig und systematisch mit den Folgen des Klimawandels umgehen. Organisatorische und technische Lösungen, die uns bei der Vorhersage möglicher Extremwetterlagen und auch bei der Umsetzung notwendiger Anpassungen helfen, müssen allen nahe gebracht werden“, betont Johanna Weppel, Umweltingenieurin der ASA.

So wird nicht nur die Bevölkerung mit Hilfe guter Öffentlichkeitsarbeit und zahlreicher Literatur zu diesem Thema aufgeklärt – auch Unternehmen liefern durch neue Nachhaltigkeitsstrategien teils sehr gute Ansätze und Deklarationen um einen wirksamen Beitrag zu leisten. Die ASA begrüßt die Klimawoche und hofft auf innovative Ideen, die auch der Politik Anreize geben, Maßnahmen zu ergreifen, die langfristig Wirkung zeigen.

„Die Abfall- und Kreislaufwirtschaft kann zwar in Zukunft kaum Beiträge zur Klimaanpassung leisten, wird aber immer mehr einen wichtigen Beitrag leisten, das Klima aktiv zu entlasten“, sagt Katrin Büscher, Geschäftsführerin der ASA. „Bereits in der Vergangenheit haben wir insbesondere durch das Verbot der Deponierung unbehandelter Abfälle und des damit verbundenen Rückgangs der Methanemissionen jährlich große Mengen Treibhausgase eingespart und damit klare Signale vorgegeben.“ Und auch gegenwärtig sind wir auf einem guten Weg. Das zeigt sich am Beispiel des Recyclings, das der Wegbereiter für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft ist“, so die Umweltjuristin weiter.

Wichtig bleibt in der Diskussion zum Klimawandel und den daraus resultierenden Folgen aber auch die Aufgabe und Verantwortung der Politik. Wir brauchen verlässliche Rahmenbedingungen für einen langfristigen Erfolg auf beiden Seiten. Büscher: „Es ist nach wie vor schwer, der Bevölkerung zu erklären, wieso sich die Verschmutzung der Meere verschlechtert, wenn Europa und die Welt ihr Trennverhalten verbessern und auch in puncto Abfallvermeidung immer erfolgreicher werden. Trotz aller neuen Herausforderungen der letzten Wochen und Monate muss es oberstes Ziel bleiben, die Auswirkungen des bereits begonnenen Klimawandels im Blick zu haben und notwendige Abwägungsprozesse Hand in Hand zu gehen.“

Es sei wichtig, mit Unterstützung von Aktionen wie der Woche der Klimaanpassung, die Öffentlichkeit mitzuziehen. Büscher abschließend: „Nachhaltig ist unser Handeln aber nur dann, wenn wir auch über die genannten Aktionszeiträume hinaus bereit sind, Gutes zu tun.“

Quelle: ASA e.V.

KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN

Schlagzeilen

Anzeige

Fachmagazin EU-Recycling

Translation