Das berichtet die IKB Deutsche Industriebank AG in ihrer neuesten Rohstoffpreis-Information:
Bis Ende Mai 2022 ging die Weltrohstahlproduktion im Vorjahresvergleich um 6,3 Prozent zurück. China hat einen Teil seines Verlustes vom Jahresbeginn schon aufgeholt. Infolge des Krieges in der Ukraine ist die west- und osteuropäische Produktion nun besonders belastet. Bei Vormaterial verbilligte sich Eisenerz leicht, Kokskohle etwas stärker. Die Schrottpreise gaben im Juni erneut nach und dürften erst nach der Sommerpause wieder deutlich anziehen. Insgesamt reduzierten sich die Stahlpreise weiter.
Tendenz: Die Schrottpreise dürften im Juli eine Bodenbildung erfahren; die Stahlpreise erst gegen Ende von Q3 2022 wieder Potenzial nach oben haben. Aktuell trüben Konjunkturängste die Aussichten.
Quelle: IKB Deutsche Industriebank AG