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Fristads beginnt, den Kreislauf bei Bekleidungsproduktion zu schließen

Der Berufsbekleidungshersteller Fristads hat ein Poloshirt entwickelt, das teilweise aus ausrangierten Kleidungsstücken hergestellt wird. Damit ist Fristads seinem Ziel, den Kreislauf der Bekleidungsproduktion zu schließen, einen Schritt näher gekommen.

Fristads beliefert seit Jahren das größte niederländische Post- und Logistikunternehmen PostNL mit seinen Poloshirts. Dank eines neuen Pilotprogramms werden diese Polohemden nun gesammelt und zu neuen Kleidungsstücken recycelt, wodurch sich der Kreislauf der Bekleidungsproduktion von Fristads schließt. Langfristig sollen alle orangefarbenen und blauen Hemden, die von den 25.000 PostNL-Mitarbeitern getragen werden, aus dem Kreislaufgewebe hergestellt werden, kündigt das Unternehmen an.

Zunächst sammelt Fristads die ausgedienten Polohemden bei den Kunden ein und schickt sie zu einer Recyclinganlage, wo sie verarbeitet und mit BCI-Baumwolle (Better Cotton Initiative) und recyceltem Polyester aus PET-Flaschen gemischt werden. Der recycelte Stoff wird dann gefärbt und für die Herstellung neuer Poloshirts verwendet. Etwa 15 Prozent des Materials der neuen Poloshirt-Kollektion besteht aus recycelten Stoffen aus ausrangierten Kleidungsstücken, was den Angaben zufolge die Gesamtumweltauswirkungen des Kleidungsstücks verringert, sowohl durch die Vermeidung von Abfall als auch durch die Verringerung von Emissionen und Wasserverbrauch. Der gesamte Produktionsprozess wird von einer dritten Partei geprüft und zertifiziert.

Quelle: Fristads

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