Derzeit sind keine Änderungen an den Regelungen für den Abbau von Baurohstoffen geplant. Darüber berichtet die Bundesregierung in einer Antwort (19/26491) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion: „Globale und lokale Probleme rund um die Förderung von Sand“ (19/26104).
Sand, Kies, Schotter und Splitt seien zwar wichtig für die Betonproduktion, über Preissteigerungen bei Bauprojekten aufgrund von Rohstoffknappheit gebe es aber keine Informationen.
Derzeit bestehe allerdings Klärungsbedarf bei der Einführung der Ersatzbaustoffordnung. Nach Ansicht der Bundesregierung könnten die vom Bundesrat beschlossenen Maßgaben die Kreislauf- und Bauwirtschaft zusätzlich belasten. Es müsse geprüft werden, ob durch eine Einschränkung des Einsatzes von mineralischen Ersatzbaustoffen (zum Beispiel Recyclingbeton) Bauen erschwert und verteuert werde. Die Bundesseite werde sich erneut mit den Beschlüssen befassen.
Quelle: Deutscher Bundestag