Darauf weist der Verband Deutscher Papierfabriken (VDP) hin. Unsachgemäße Entsorgung störe den Recyclingkreislauf und gefährde Mitarbeiter in der Altpapiersortierung und -aufbereitung.
Ein Großteil der heute am Markt erhältlichen Mund-Nase-Masken enthält in ihrer Filterschicht Kunststoffasern. Gelangen diese ins Altpapier, erschweren sie den Recyclingprozess und müssen ausgefiltert werden. Auch Mund-Nase-Masken, die ganz aus Papier hergestellt werden, gehören in den Restmüll, um Verunreinigungen und Gesundheitsrisiken zu vermeiden.
Nach Angaben des VDP gehört kontaminiertes Papier grundsätzlich nicht ins Altpapier. Dies gilt unter anderem auch für gebrauchte Hygienepapiere wie Küchenrollen, Papiertaschentücher, aber auch für Verpackungen wie Pizzakartons, an denen Lebensmittelreste anhaften.
Um eine hohe Qualität des Altpapiers zu gewährleisten, gilt europaweit die Norm EN 643, die Altpapier in rund 100 Qualitätsklassen einteilt. Entsorger und Papierhersteller verlassen sich auf diese Qualitätsmerkmale. Die deutsche Papierindustrie setzt jährlich über 17 Millionen Tonnen Altpapier in der Produktion ein. Mit einer Recyclingquote von 78 Prozent zählt Deutschland zu den führenden Nationen in diesem Bereich.
Quelle: VDP