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BDI rechnet erst 2022 mit einer Rückkehr zum Vorkrisenniveau

Neuer Quartalsbericht: Der Bundesverband der Deutschen Industrie rechnet für das gesamte Jahr mit einem Rückgang des Bruttoinlandsproduktes um preisbereinigt 5,4 Prozent.

BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang: „Der Konjunktureinbruch im Jahr 2020 wird wahrscheinlich etwas schwächer ausfallen als bisher erwartet. Wir rechnen für das gesamte Jahr mit einem Rückgang des Bruttoinlandsproduktes um preisbereinigt 5,4 Prozent. Die Corona-Krise belastet auch den deutschen Außenhandel und die Investitionen. Wir rechnen mit einem Rückgang der deutschen Exporte um 13 Prozent. Die Ausrüstungsinvestitionen werden sich sogar um ein Fünftel verringern.

Die deutsche Wirtschaft erlebte im zweiten Quartal 2020 ihren stärksten Einbruch seit Beginn der Vierteljahresrechnung im Jahr 1970. Das Bruttoinlandsprodukt sank preis-, kalender- und saisonbereinigt um 9,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Zur Jahresmitte gab es zwar deutliche Anzeichen für eine Erholung. Eine Rückkehr zum Vorkrisenniveau ist erst im Jahr 2022 zu erwarten.

Die Industrie befindet sich seit mehr als zwei Jahren in einer Rezession. Darüber hinaus belasten die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auch den Dienstleistungssektor erheblich.“

Quelle: BDI

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