Am 5. Oktober 2020 feiert der Österreichische Baustoff-Recycling Verband (BRV) sein 30-jähriges Bestandsjubiläum: 1990 wurde erstmals vom BRV die Richtlinie für Recycling-Baustoffe publiziert, die europaweit federführend die bautechnischen und umwelttechnischen Anforderungen an Recyclingbaustoffe festlegt.
Über 100 Baustoff-Recyclinganlagen, die im Baustoff-Recycling Verband zusammenwirken, verwerteten 2019 mehr als 7,5 Millionen Tonnen Beton, Asphalt oder mineralischen Bauschutt. Baustoffrecycling schont nicht nur Deponievolumen, sondern auch die Rohstoffressourcen. Aufgrund verringerter Transporte reduziert es klimaschädliche Emissionen – ein Thema, das auch seitens der Politik Priorität hat.
Dank der in Österreich geringen Covid-19-Zahlen freut sich der BRV, die Veranstaltung, wie vorgesehen, in den großen Prunkräumen des Parkhotels Schönbrunn abhalten zu können. Die Zukunft des Baustoffrecyclings sowie neue technische Anforderungen werden von hochrangigen Experten vorgestellt.
Unter der Moderation von Stadtbaudirektorin Dipl.-Ing. Brigitte Jilka, Wien, werden die Themenbereiche „Neuerungen für den Abbruch“ oder das Zukunftsthema „Mehrfachrecycling von Asphalt“ dargelegt. Der Präsident der europäischen Recyclingorganisation EQAR, Dr.- Ing. Miroslav Škopán, hat ebenso für die Eröffnung des Kongresses zugesagt wie Sektionschef Dipl.-Ing. Christian Holzer seitens des BMK.
Quelle: BRV