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Skylotec stellt wiederverwendbare Mund- und Nasen-Masken her

Schutzkleidung wird wegen der gestiegenen Nachfrage angesichts der Corona-Pandemie dringend benötigt. Um Lieferengpässen entgegenzuwirken, hat Skylotec nun Teile seiner Produktion umgestellt.

Ab sofort stellt die weltweit agierende Marke für Absturzsicherungen mit Stammsitz in Deutschland einfache Mund-Nasen-Masken her. Diese sollen dabei helfen, die Verbreitung möglicher Erreger, die sich in Tropfen-Form in der Ausatemluft befinden, zu unterbinden und damit das Übertragungsrisiko von COVID-19 zu reduzieren. Das Familienunternehmen prüft überdies die Möglichkeiten, auch Atemschutzmasken zu produzieren.

Ob Schutzanzüge, Schutzbrillen oder Handschuhe: Viele PSA-Artikel sind in Zeiten der Corona-Krise vergriffen und haben teils lange Lieferzeiten. Das gilt auch für Schutzmasken. Darauf hat nun auch Skylotec reagiert. Der Hersteller für Absturzsicherungen stellt seine Produktion um und wird in der Firmenzentrale in Neuwied mit den vorhandenen Maschinen manuell einfache OP-Masken aus Baumwolle fertigen. „Wir schaffen täglich Lösungen, die das Leben unserer Kunden sicherer machen. In diesen besonderen Zeiten ist es unsere gesellschaftliche Aufgabe, unser Können dort einzusetzen, wo es am meisten gebraucht wird“, sagt Dr. Kai Rinklake, Geschäftsführer des Familienunternehmens.

Skylotec möchte auf diese Weise dazu beitragen, die Ausbreitung des Virus zu reduzieren. Die Mund-Nasen-Masken können etwa von Menschen getragen werden, die in die Öffentlichkeit gehen und nicht wissen, ob sie infektiös sind. Er kann zudem von Klinik- oder Pflegepersonal eingesetzt werden, das Patienten vor den eigenen Atememissionen schützen möchte. Er dient zum Schutz anderer und hilft gegen die Verbreitung von Flüssigkeitsspritzern in der eigenen Ausatemluft. Ein Mindestabstand von 1,50 Metern sollte dennoch eingehalten werden. Die Maske ist überdies waschbar und daher wiederverwendbar. Die Produktion erfolgt nach den Leitlinien zur Herstellung medizinischer Ausrüstung, die die EU-Kommission unlängst veröffentlicht hat. Sie soll zunächst am Standort in Deutschland erfolgen, bei Bedarf aber auch auf die Produktionsstätte in Ungarn erweitert werden. Frei verkäuflich sollen die Mund-Nasen-Masken zunächst nicht sein. „Wir bieten sie Gesundheits- und Landratsämtern als Unterstützung an und möchten gemeinsam mit den Behörden abstimmen, wo tatsächlich ein Bedarf an Masken besteht“, sagt Rinklake.

Zudem könnte bei Skylotec in Kürze die Produktion von Atemschutzmasken des Standards FFP2 anlaufen. Für solche Masken ist eine Unterweisung erforderlich, damit die Schutzwirkung erreicht wird. Sie werden beispielweise von Klinik- und Pflegepersonal genutzt. Die Träger können dadurch mit infizierten Patienten arbeiten, ohne sich selbst anzustecken. „Als Hersteller von Schutzausrüstung mit über 70-jähriger Erfahrung und entsprechenden Systemen zur Qualitätssicherung in der Produktion können wir dies unkompliziert realisieren“, sagt Rinklake. Zusätzliches Plus: Mit ultraMEDIC gehört ein zertifizierter Hersteller von Medizinprodukten zur Skylotec Firmengruppe, der über das notwendige Know-how verfügt. Zur Herausforderung wird allerdings die Materialbeschaffung. Denn die erforderlichen Rohmaterialien werden überwiegend in Asien hergestellt. Daher prüft Skylotec zurzeit die Verwendung alternativer Materialien, mit denen sich ebenfalls ein bestmöglicher Schutz erzielen lässt.

Quelle: document1 GmbH / Skylotec

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