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Bayerns private Entsorger arbeiten weiter für Entsorgungssicherheit

Die am Freitag von Ministerpräsident Dr. Markus Söder verkündete Ausgangssperre für ganz Bayern gefährdet nach Einschätzung des Verbandes der Bayerischen Entsorgungsunternehmen e.V. (VBS) die Entsorgungssicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Freistaat nicht. Der Verband hält die vom Kabinett beschlossenen Maßnahmen für angemessen und notwendig.

Der VBS hat die Verbreitung und die Auswirkungen des Coronavirus von Anfang an sehr ernst genommen. Spätestens nachdem die Bayerische Staatsregierung eine Ausgangssperre verkündet hat, betreffen die Folgen jeden Einzelnen persönlich. Die Bayerische Staatsregierung hatte frühzeitig die Abfallwirtschaft als kritische Infrastruktur eingestuft, die auch in der Corona-Pandemie weiterarbeiten muss. VBS-Präsident Otto Heinz: „Die mittelständisch geprägte private bayerische Entsorgungswirtschaft steht angesichts der Corona-Krise vor besonderen Herausforderungen. Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um auch in der jetzt verkündeten Ausnahmesituation die Entsorgungssicherheit in Bayern aufrechterhalten.“

Viele Entsorgungsbetriebe beklagen jedoch deutliche Schwierigkeiten beim Bezug von Desinfektionsmitteln, Hygieneartikeln und persönlicher Schutzausrüstung. Bestellungen werden teilweise nicht bearbeitet beziehungsweise mit Lieferfristen im August 2020 angenommen. Zum Schutz der Mitarbeiter, die teilweise auch Krankenhausabfälle transportieren müssen, hoffen Bayerns private Entsorger hier auf Unterstützung und eine rasche Besserung der Situation. Mit dieser Forderung ist jedoch keineswegs die Bevorzugung vor Krankenhäusern und Altenheimen gemeint.

Quelle: Verband der Bayerischen Entsorgungsunternehmen e.V. (VBS, für den Inhalt verantwortlich)

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