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Zehn Kilogramm Elektroabfall pro Kopf in Deutschland im Jahr 2017

Alte Waschmaschinen, Kühlschränke, Fernseher, Smartphones und Computer: 2017 wanderten in Deutschland 837.000 Tonnen Elektro- und Elektronikgeräte in den Müll.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Weltrecyclingtag am 18. März 2020 weiter mitteilt, entsprach das rund zehn Kilogramm pro Person. Damit stieg der durchschnittliche Elektroabfall pro Kopf im Vergleich zum Vorjahr um ein halbes Kilogramm (2016: 9,5 Kilogramm).

In den 28 Staaten der Europäischen Union (EU) wurden 2017 rund 4,6 Millionen Tonnen Elektro- und Elektronikgeräte in Abfallsammelstellen entsorgt. Im Schnitt waren das rund 8,9 Kilogramm pro Person. Die EU-weit höchsten Abfallmengen pro Kopf verzeichneten Schweden (14,1 Kilogramm), Österreich (13,2 Kilogramm) und Dänemark (12,1 Kilogramm). In Litauen verursachte jede Einwohner hingegen nur 4,7 Kilogramm Elektroschrott.

Im Rahmen des sogenannten Green New Deal stellte die EU-Kommission einen Aktionsplan zur Vermeidung von Abfall und zur Wiederverwertung von Rohstoffen vor.

Weitere Informationen: Die Daten des europäischen Statistikamtes Eurostat werden im Rahmen der „Richtlinie über Elektro- und Elektronikaltgeräte“ (EU-Richtlinie WEEE-II) erhoben. EU-Daten zur Abfallwirtschaft sind in der Eurostat-Datenbank zu finden.

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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