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Green Deal: Stahlrecycler und weitere Verbände fordern konsequente Umsetzung

Die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen e. V. (BDSV) fordert zusammen mit elf weiteren Verbänden die Bundesregierung auf, die einjährige deutsche EU-Ratspräsident ab Juni 2020 dafür zu nutzen, die ökologische Modernisierung des Industriestandorts Deutschland voranzutreiben.

In dem gemeinsamen Schreiben an Bundesumweltministerin Svenja Schulze wird die anstehende EU-Ratspräsidentschaft als große Chance für die europäische Kreislaufwirtschaft bezeichnet (Recyclingportal berichtete am 10. März 2020, siehe: Link)

Sechs Maßnahmen für eine bessere Kreislaufwirtschaft auf EU-Ebene

Als unverzichtbare Maßnahmen führen die Verbände ein EU-weites Deponierungsverbot für unbehandelte Siedlungsabfälle (ab 2030), ein nachhaltiges Beschaffungswesen für die öffentliche Hand, Industrie und Gewerbe sowie die zügige Verabschiedung einer umfassenden Batterierichtlinie auf. Ferner werden gemeinsam die Einführung eines einheitlichen EU-weiteren Recyclingslabels, die Sicherstellung harmonisierter Pfandsysteme für Getränkeverpackungen in der EU sowie die Schaffung einheitlicher Qualitätsstandards für Recyclingrohstoffe gefordert.

BDSV Hauptgeschäftsführer Thomas Junker: „Neben den geforderten Maßnahmen der beteiligten Verbänden, werden wir als Stahlrecyclingverband darauf hinwirken, dass die Bundesregierung auch auf europäischer Ebene neben den kostenintensiven Technologiesprüngen der Stahlbranche zur Dekarbonisierung vor allem den verstärkten Einsatz des zum Sekundärrohstoff aufbereiteten Stahlschrotts als technisch ausgereifte und mit vergleichsweise geringen Investitionen umsetzbare Maßnahme vorantreibt.“

Quelle: BDSV

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