Das Unternehmen leistet einen besonders großen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung in der Region und darüber hinaus.
Das gemeinnützige IT-Unternehmen AfB gGmbH ist vom Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) und dem RENN Netzwerk (Regionale Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien) als „Projekt Nachhaltigkeit 2019“ im Schwerpunktbereich „Soziale Gerechtigkeit, Umweltgerechtigkeit“ ausgezeichnet worden.
„Diese Auszeichnung ist eine tolle Anerkennung unserer Arbeit“, freut sich AfB-Geschäftsführer Daniel Büchle. „Seit bald 15 Jahren engagieren wir uns für mehr Nachhaltigkeit im IT-Bereich. Wir schaffen Bewusstsein bei Unternehmen und Verbrauchern dafür, dass gebrauchte PCs, Laptops und Smartphones kein Müll sind, sondern wertvolle Geräte, deren Nutzungsdauer wir zunächst optimal ausschöpfen wollen. Am Ende müssen sie fachgerecht recycelt werden, um die in ihnen enthaltenen Rohstoffe erneut dem Wirtschaftskreislauf zuführen zu können.“
Ökologische Ansprüche mit sozialem Engagement verbunden
Der bewusste Umgang mit wertvollen Rohstoffen hat für das IT-Unternehmen oberste Priorität. Durch Aufarbeitung und Wiedervermarktung gebrauchter Hardware trägt AfB außerdem dazu bei, nennenswerte Mengen an Energie und Treibhausgasen einzusparen. Das Klima profitiert von Re-Use, denn der höchste CO2-Ausstoß eines Computers wird bei der Neuproduktion verursacht.
Zu den mehr als 1.000 IT-Partnern der AfB gehören kleine bis große Unternehmen, Banken, Versicherungen und öffentliche Einrichtungen, die hochwertige Business-Hardware verwenden. Aus datenschutzrechtlichen Gründen holt AfB die ausgemusterten Geräte per Sicherheitstransport ab und löscht die darauf befindlichen Daten nach einem zertifizierten Prozess. Für den Wiederverkauf werden sie außerdem gereinigt, bei Bedarf repariert und mit neuer Software bespielt. Das Besondere an dem gemeinnützigen IT-Dienstleister: Alle Arbeitsschritte sind barrierefrei gestaltet, denn bei AfB arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung in Teams. An europaweit 20 Standorten in fünf Ländern arbeiten 380 Mitarbeiter – davon 47 Prozent mit Behinderung.
„Wir bedanken uns sehr herzlich für die Auszeichnung. Sie motiviert uns, auch weiterhin ökologische Ansprüche mit sozialem Engagement zu verbinden. Wir werden uns auch zukünftig für „social & green IT“ stark machen und bei Unternehmen und Verbrauchern Bewusstsein schaffen für Inklusion und Nachhaltigkeit im IT-Bereich“, bekräftigt Büchle. „Das Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro stellen wir gleichmäßig allen deutschen AfB-Niederlassungen für Mitarbeiter-Events zur Verfügung – denn neben unseren Partnern und Kunden haben wir vor allem unseren Mitarbeitern diesen Erfolg zu verdanken.“
Aus 123 Bewerbungen in der Region RENN.süd wählte eine Expertenjury die AfB als einen von zehn Preisträgern aus. Dies wurde unter anderem damit begründet, dass das Unternehmen einen besonders großen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung in der Region und darüber hinaus leistet. Bundesweit wurden mehr als 500 Projekte eingereicht und 40 Auszeichnungen vergeben. Ausgewählt wurden die Projekte unter anderem nach folgenden Kriterien: Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen und strategischer Ansatz für eine nachhaltige Entwicklung, Wirkung und Transformationscharakter.
Über AfB gGmbH
Das Unternehmen AfB gGmbH beweist, dass Social Entrepreneurship auch in der IT-Branche funktioniert. Als Europas größtes gemeinnütziges IT-Unternehmen schafft die AfB mit der Wiederaufbereitung ausgedienter Hardware Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung und trägt gleichzeitig dazu bei, Umweltressourcen einzusparen. An 20 AfB-Standorten in Deutschland, Österreich, Frankreich, der Schweiz und der Slowakei arbeiten mehr als 380 Mitarbeiter – 47 Prozent davon mit Behinderung.
AfB übernimmt nicht mehr benötigte IT- und Mobilgeräte, löscht die darauf befindlichen Daten, rüstet sie auf, bespielt sie mit neuer Software und verkauft sie mit bis zu drei Jahren Garantie. Im vergangenen Jahr wurden durch die Partnerschaften mit rund 700 Unternehmen, Banken, Versicherungen und öffentlichen Einrichtungen europaweit über 360.000 ausgediente IT-Geräte bearbeitet.
Für dieses Green-IT-Konzept wurde die AfB unter anderem mit dem Rudolf-Freudenberg-Preis (2018), der Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland (für Geschäftsführer Paul Cvilak, 2017), dem Innovationspreis der deutschen Wirtschaft (2014) und dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis (2012) ausgezeichnet.
Quelle: AfB gGmbH