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„empto talk“ – Erfolgreiche Premiere für das neue Veranstaltungsformat

Knapp hundert Fachleute der Entsorgungswirtschaft, aus dem Lebensmitteleinzelhandel und weiteren Branchen nutzten am vergangenen Dienstag die Gelegenheit, sich im Rahmen des ersten „empto talks“ über die Bedeutung der Digitalisierung für die Kreislaufwirtschaft zu informieren. „Kreislaufwirtschaft der Zukunft. Digitalisierung als Chance?“ war die Premiere des neuen Veranstaltungsformats überschrieben, sieben hochkarätige Referenten schlugen einen weiten Bogen und beleuchteten das Thema von allen Seiten.

Der Veranstaltungssaal „The View“, direkt vis à vis des Doms am Kölner Rheinufer gelegen, war bis auf den letzten Platz gefüllt: Auf Einladung von empto, dem digitalen Abfallassistenten von Zentek, informierte zunächst Dr. Holger Berg vom Wuppertal-Institut über den aktuellen Stand der Kreislaufwirtschaft und die Digitalisierungs-Perspektiven. So wie derzeit dank mit Barcode versehener Einzelteile ein Auto montiert werden könne, sollte es auch wieder demontiert werden können und die einzelnen Rohstoffe so planbar verwertet werden. Der Spezialist für Plattformökonomie Hamidreza Hosseini skizzierte in der Folge die Herausforderungen, die mit der Implementierung der notwendigen Infrastruktur einhergehen. Die Plattformen der dritten Generation böten die Möglichkeit zu multidimensionalem Handel und generierten damit einhergehend exponentielles Wachstum.

Eine neue Sicht auf die Wirtschaft  

Nach der Mittagspause betrachtete zunächst Franz von Weizsäcker von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GIZ die Möglichkeiten, die die Blockchain bereithält: In vielen Fällen sei diese mit kryptographischen Verfahren verkettete, kontinuierlich erweiterbare Liste von Datensätzen schlicht überdimensioniert und eine konventionelle Datenbanklösung für die Akteure der Branche somit zielführender. Der „Square Metrics“-Geschäftsführer Dr. Michael Höge erläuterte im Anschluss, wie das sogenannte Asset Tracking – also die lückenlose Bestandsverfolgung – nicht zuletzt auch dank der Einbindung von Smartphones funktioniert. Technik, die empto ab diesem Sommer auch seinen Entsorgungspartnern zur Verfügung stellt: Durch die Einbindung der Lösungen des Unternehmens, das zur Osram-Gruppe gehört, kann empto für teilnehmende Entsorgungsunternehmen die Fakturierung ihrer Leistungen noch am Tag der Durchführung gewährleisten.

Ganz bodenständig wurde es vor der Kaffeepause beim Vortrag von Dr. Lina Sofie von Fricken: Die der Agravis-Nachhaltigkeits-Managerin referierte gleichermaßen informativ und unterhaltsam über die Besonderheiten der Abfallwirtschaft im Agrarbereich. Zum Abschluss skizzierte Zentek-Geschäftsbereichsleiter Stephan Schnück, wie kleine und mittelständische Entsorgungsunternehmen dank Plattformen wie empto für die Kreislaufwirtschaft relevant bleiben, und Uwe Lübbermann aus Hamburg ermöglichte den Teilnehmern eine völlig neue Sicht auf die Wirtschaft: Der selbsternannte Hippie hat vor 17 Jahren mit „Premium“ einen Getränkehandel gegründet, der von einem Internet-Kollektiv nach dem Prinzip der Konsensdemokratie gesteuert wird. Im Laufe der Zeit beriet er unter anderem namhafte und große Unternehmen sowie ausländische Regierungen.

Mit „empto talk“ will Zentek den Austausch zwischen der Entsorgungswirtschaft, Startups und den Hochschulen und Universitäten auch in Zukunft fördern. Die Veranstaltungsreihe wird fortgesetzt.

Quelle: Zentek

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