Seit einem Vierteljahrhundert bietet Rieck in Nordrhein-Westfalen Entsorgungslösungen an. Im April 1994 steigt die damals kleinste Rieck-Niederlassung aus Mülheim ins Entsorgungsgeschäft ein. Vier Jahre später firmiert sie in Rieck Entsorgungs-Logistik (REL) um. Mittlerweile ist das Unternehmen eine feste Größe im Bereich Entsorgung und Recycling. Und für die kommenden Jahre plant REL weiteres Wachstum.
Gestartet ist der Geschäftsbereich Entsorgung auf dem ehemaligen Rieck-Speditionsgelände in Mülheim an der Ruhr. Knapp 700 Quadratmeter Hallenfläche stehen dem geschäftsführenden Gesellschafter Stefan Rieck und seinen fünf Mitarbeitern damals zur Verfügung. Heute bietet das Unternehmen REL auf über 30.000 Quadratmetern im Neusser Hafen Entsorgungsservices und durchdachte Recyclinglösungen an. Zu den Kunden zählen unter anderem namhafte deutsche und internationale Automobilhersteller.
Veränderungen im Blick
Ein Grund für das Wachstum der letzten Jahre: Stefan Rieck erkennt früh die Dynamik der Entsorgungsbranche. Regelmäßig passt er seine Leistungen den Markttrends wie auch dem veränderten ökologischen Bewusstsein an. „Unsere Dienstleistung ist zwar im wahrsten Sinne des Wortes ein ‚Abfallprodukt‘,“ sagt REL-Mitgeschäftsführer, Daniel Gartmann. „Aber: Was früher Abfall war, kann heute wertvoll sein.“ Papier, Folien oder Kunststoffe sind dafür ein Beispiel. Rieck presst diese sortenrein und verkauft sie weltweit als Rohstoff weiter. Auch der Kundenservice ist REL wichtig: „Wir achten strikt darauf, dass wir die operativen Abläufe bei den Unternehmen nicht stören. Die Kunden sollen sich keine Gedanken darüber machen müssen, ob alle Richtlinien oder notwendigen Vorgaben eingehalten werden. Das machen wir für sie“, sagt Stefan Rieck.
Bereits 1998 lässt sich REL als Entsorgungsfachbetrieb gemäß §52 des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes zertifizieren. Das Unternehmen gehört damit zu den ersten deutschen Dienstleistern in der Entsorgungslogistik, die sich damals freiwillig in einem Zertifizierungsprozess den strengen Auflagen durch unabhängige Dritte stellten. Jährlich folgt bis heute eine Rezertifizierung durch einen externen Sachverständigen.
Im Sommer 1999 zieht REL nach Neuss um und errichtet ein Sonderabfallzwischenlager, das nach Bundesimmissionsschutzgesetz behördlich genehmigt ist. In den folgenden
Jahren expandiert REL und investiert in größere Büro-, Hallen- und Freiflächen sowie eine eigene Kanalballenpressanlage, die mittlerweile im Zweischichtbetrieb läuft. Heute beschäftigt REL etwa 70 Mitarbeiter, darunter Diplom-Ingenieure für Abfallwirtschaft und Entsorgungstechnik sowie Gefahrgut-, Gewässerschutz- und Abfallbeauftragte.
Für die nächsten Jahre prognostiziert Stefan Rieck eine weiterhin positive Entwicklung: In Deutschland werden bereits heute bis zu 68 Prozent der haushaltstypischen Siedlungsabfälle recycelt. Auch das ökologische Bewusstsein von Unternehmen und Politik wächst. „Unsere Kunden schätzen, dass wir sie frühzeitig zu aktuellen Entwicklungen und Auflagen für Umweltschutz beraten und uns als „One Face to the Customer“ um alle Entsorgungsfragen und Anforderungen kümmern“, sagt Stefan Rieck. 2019 wird REL einen mittleren sechsstelligen Betrag in den Ausbau der IT investieren. Zudem ist das Unternehmen aktuell auf der Suche nach Erweiterungsflächen.
Quelle: STROOMER PR | Concept GmbH