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Helau und Alaaf: Rund 700 Tonnen Karnevalabfall werden eingesammelt

Der Höhepunkt der fünften Jahreszeit beginnt und damit auch die traditionellen Karnevalsumzüge und -festlichkeiten. In vielen deutschen Städten und Regionen wird bunt gefeiert – dabei bleiben Kamelle, Konfetti, Flaschen und Co. jedoch häufig auf Straßen und Gehwegen liegen.

In den traditionellen Karnevalshochburgen Köln, Düsseldorf und Mainz haben die kommunalen Abfallbetriebe 2018 zwischen Weiberfastnacht und Aschermittwoch allein etwa 700 Tonnen Karnevalsabfall eingesammelt. Insgesamt 650 Mitarbeiter der kommunalen Abfallbetriebe sind während der „jecken Tage“ unterwegs, um Straßen und Gehwege sauber zu halten.

Rechte und Pflichten

Soweit die kommunale Straßenreinigungssatzung dazu verpflichtet, gilt: Wer an Karneval auf öffentlichen Plätzen und Straßen feiert, hat grundsätzlich seinen hierdurch entstehenden Abfall selbst zu entsorgen und alle Verunreinigungen zu entfernen, die die Hygiene und das Stadtbild nicht unerheblich beeinträchtigen. Auskunft über die Reinigungspflichten erteilen die kommunalen Stadtreinigungsbetriebe oder die Bauämter.

Richtige Entsorgung

Für die richtige Entsorgung gilt grundsätzlich (auch an Karneval): Pfandbefreite Getränkedosen und Plastikbecher werden in der gelben Wertstofftonne entsorgt. Dorthin gehören grundsätzlich auch die Einwickelverpackungen der Süßigkeiten, die traditionell als Kamelle unter die Menschen gebracht werden. Sind die Süßigkeiten noch eingepackt, werden sie über die Restmülltonne entsorgt. Kartons, Pappbecher, Konfetti und Luftschlangen aus Papier gehören in die Altpapiertonne. Pfandbefreite Flaschen sollten die Jecken und Narren nach Farbe sortiert in die jeweiligen Altglascontainer geben. Die Faustformel: grün gehört zu grün, weiß zu weiß und braun zu braun.

Quelle: Verband kommunaler Unternehmen (VKU)

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