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Starlinger und PET to PET forcieren PET-Recycling in Österreich

Die PET to PET Recycling Österreich GmbH verzeichnete 2018 ein Plus von neun Prozent beim Recycling von PET-Flaschen. Mit der steigenden Nachfrage nach recyceltem Materialwächst auch die benötigte Kapazität der 2010 installierten PET-Recyclinganlage: Gemeinsam mit dem Hersteller Starlinger recycling technology konnte diese kürzlich um 20 Prozent gesteigert werden.

Am Standort Müllendorf im Burgenland verarbeitete PET to PET 2018 etwa eine Milliarde PET-Flaschen beziehungsweise 25.400 Tonnen – nach Unternehmensangaben ein Plus von neun Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die fünf größten Getränkehersteller in Österreich betreiben den Standort mit dem Ziel, aus lokalen Quellen recyceltes Material für die erneute Herstellung von PET-Flaschen zu gewinnen. Im Mittel beträgt der Recyclinganteil in heimischen PET-Flaschen bereits 30 bis 50 Prozent. Vöslauer wirbt sogar mit circa 60 Prozent pro Flasche Mineralwasser und einer geplanten Steigerung auf 100 Prozent in den nächsten Jahren.

Eines der sichersten Verfahren

Seit 2010 verfügt PET to PET über eine Starlinger-Recyclinganlage des Typs recoStar PET 125 HC iV+. Damit werden die im Vorfeld zerkleinerten, gewaschenen und sortierten Flakes zu hochwertigem Regranulat verarbeitet. „Mit der Starlinger-Technologie haben wir eines der sichersten Verfahren gewählt, das die umfassende Dekontamination des Materials nach dem FIFO-Prinzip gewährleistet“, sagt Christian Strasser, Geschäftsführer von PET to PET. „Die diesbezüglichen, strengen Vorgaben unserer Eigentümer, allen voran Coca-Cola, waren ein ausschlaggebender Faktor beim Kauf der Anlage.“ Auch die geografische Nähe – Starlinger und PET to PET trennen nur etwa 50 Kilometer – spielte eine Rolle, denn sie ermöglicht kurzfristige Ersatzteillieferungen und rasche technische Unterstützung.

Die steigende Nachfrage nach recyceltem Material veranlasste PET to PET im Vorjahr, an Starlinger recycling technology mit dem Wunsch nach einer Kapazitätserhöhung der Recyclinganlage heranzutreten. Im Zuge einer genauen Betrachtung der gesamten Anlage wurden Potenziale für eine Leistungssteigerung analysiert. Darauf basierend schnürte Starlinger recycling technology ein Paket, das in mehreren Stufen in die Anlage integriert wurde. Die Umbauarbeiten umfassten zahlreiche Prozessschritte wie Trocknung, Extrusion, Filtration und Energierückgewinnung.

„Nach Abschluss sämtlicher Umbauarbeiten läuft die Anlage mit 20 Prozent mehr Ausstoß bei gleichbleibender Qualität und konstantem IV-Wert“, informiert Christian Lovranich, Leiter Anwendungstechnik von Starlinger recycling technology. „Durch die Verdoppelung der Kapazität zur Energierückgewinnung ist die Anlage nicht nur produktiver, sondern auch wesentlich energieeffizienter geworden. Das erfolgreiche Upgrade bei PET to PET zeigt, dass bei Anlagen auch nach vielen Jahren verlässlichen Betriebs noch eine Leistungssteigerung erzielt werden kann.“

Quelle: Starlinger recycling technology

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