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Verpackungsabfälle: Veolia schließt den Wertstoffkreislauf für PET-Schalen

Nach erfolgreich abgeschlossenem Pilotprojekt bereitet der Umweltdienstleister in Zusammenarbeit mit dem Verpackungshersteller Paccor das Recycling von PET-Schalen im industriellen Maßstab vor.

Aus PET-Schalen, die vor allem in Supermärkten zur Verpackung von frischen Lebensmitteln  wie Obst verwendet werden und bisher als nicht-recyclingfähig galten, wurden jetzt mithilfe der MultiPet GmbH, einem Unternehmen der Veolia-Gruppe, erneut PET-Schalen produziert.

Foto: Veolia/Alexis Duclos

In einem Pilotprojekt wurde das neue Verfahren zunächst zusammen mit der Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V. getestet. Dafür wurden in der Sortieranlage für Verpackungsabfälle von Veolia in Nordhausen zunächst aus der gemischten  PET-Fraktion die Flaschen von den Schalen getrennt und nachfolgend das Monolayer-PET heraussortiert. Die anschließende Aufarbeitung zu Flakes erfolgte bei der MultiPet GmbH in Bernburg. Die Schalen durchliefen dasselbe Verfahren, welches bereits seit Jahren zur Aufarbeitung von PET-Flaschen aus dem Verpackungsabfall angewandt wird. Die so verarbeiteten Flakes konnten durch einen Verpackungshersteller erneut für die Produktion von PET-Schalen aus vollständig recycelter PET-Folie genutzt werden.

Veolia will in Partnerschaft mit dem  Spezialisten für Kunststoffverpackungen, Paccor, das Recycling von Einschicht-Schalen weiterführen und die eigene Sortieranlage in Nordhausen für die Sortierung von PET-Monolayer-Fraktionen optimieren. Damit schafft der Umweltdienstleister den Angaben nach erstmals in Deutschland die technischen und infrastrukturellen Möglichkeiten für die Sortierung und Verwertung von PET-Schalen und unterstützt die Nutzung von Verpackungsmaterialien aus Rezyklaten für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft.

Quelle: Veolia

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