Anzeige

Das Smartphone – am Ende sollte es nicht mehr mobil sein

Wie kommt es trotz Elektroaltgeräte-Verordnung in Österreich dazu, dass so viel Elektro(nik)altgeräte aus unseren Haushalten in Afrika landen?

Am 23. November hatte der Dokumentarfilm „Welcome to Sodom – dein Handy ist schon hier“ in Wien Premiere. Mit spektakulären Bildern lassen die zwei Wiener Regisseure die Zuschauer hinter die Kulissen von Europas größter Müllhalde in Agbogbloshie, mitten in Ghana, blicken.

Trotz strenger gesetzlicher Regelungen wird ein großer Teil alter Elektrogeräte illegal aus Europa exportiert, anstatt einem umweltfreundlichen Recycling zugeführt zu werden. Der Konsument hat hierbei eine wichtige Rolle. Wie kommt es trotz Elektroaltgeräte-Verordnung in Österreich dazu, dass so viel Elektroschrott aus unseren Haushalten in Afrika landet?

Die richtige Entsorgung ist der Schlüssel

„Die Sensibilisierung der Konsumenten für die hohe Bedeutung des Recycelns von Elektroaltgeräten ist ein zentraler Baustein. Werden Altgeräte nicht richtig entsorgt, kann dies zu einer illegalen Ausfuhr aus Europa führen. Im Jahr 2017 lag die Sammelquote in Österreich zuletzt bei 62,5 Prozent. Es gibt also noch viel zu tun“, sagt Marion Mitsch, Geschäftsführerin der UFH Holding GmbH. In Österreich hat das UFH für jeden der rund 100 Bezirke Sammelstellen errichtet. Hier können Elektroaltgeräte aller fünf Sammel- und Behandlungskategorien, Dual-Use-Geräte sowie Gerätealtbatterien von privaten Haushalten kostenlos abgegeben werden. Insgesamt gibt es 2.300 kommunale Sammelstellen in ganz Österreich.

Europas modernste Recyclinganlage

Für Hersteller von Elektrogeräten bietet das UFH ein hochwertiges Sammel- und Verwertungssystem. Hierbei werden weitgehend alle Verpflichtungen übernommen und sowohl bei der Sammlung als auch der Verwertung von Elektrogeräten höchste Ansprüche an die umweltschonende Entsorgung gelegt. Zusammen mit Europas modernster Kühlgeräte-Recyclinganlage zeichnet dies das UFH im Wettbewerb als einen der besten Dienstleister in der Branche aus.

Marion Mitsch: „Damit die Müllhalde von Agbogbloshie nicht auch letzte Destination für die Tablets, Smartphones und Computer sein wird, die wir morgen kaufen, sorgen wir vom UFH seit mehr als zehn Jahren für eine ordnungsgemäße Entsorgung von Elektroaltgeräten in Österreich.“ In diesem Jahr wurde außerdem mit „Secontrade“ die erste B2B-Handelsplattform für Sekundär-Rohstoffe gegründet. Darauf werden NE-Metalle, Eisen, Kunststoffe, Glas und viele weitere Sekundärrohstoffe direkt gehandelt. Auf dem Weg hin zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft ist dies ein wichtiger Schritt.

Quelle: UFH Holding GmbH

KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN

Schlagzeilen

Anzeige

Fachmagazin EU-Recycling

Translation