Am 27. und 28. November veranstaltet die Umweltakademie Fresenius in Dortmund eine Fachtagung zum Störfallrecht. Sie widmet sich der Umsetzung der Seveso-III-Richtlinie in deutsches Recht, der novellierten Störfallverordnung und weiteren Neuerungen im Bundesimmissionsschutzgesetz. Dazu haben die Veranstalter erfahrene Referenten aus Wirtschaft, Behörden und Politik gewinnen können.
Die Referenten und Teilnehmer diskutieren den aktuellen Stand und die möglichen Auswirkungen einer neuen Technischen Anleitung (TA) Abstand. Dazu erhalten die Teilnehmer Vorschläge, wie sich der angemessene Abstand in der Bauleitplanung berücksichtigen lässt. Außerdem werfen die Experten einen Blick auf die TA Anlagensicherheit für Biogasanlagen und den Leitfaden KAS-25 zur Einstufung von Abfällen. Eine Vertreterin der Stadt Leverkusen schildert, welchen Einfluss die Seveso-III-Richtline auf die Stadtplanung nimmt. Außerdem erhalten die Teilnehmer Praxistipps zur Kommunikation im Krisenfall und zur Berücksichtigung der neuen Pflichten zur Öffentlichkeitsbeteiligung.
Referenten:
- Jürgen Hermann, HJH Consulting
- Dr. Christian Jochum, Kommission für Anlagensicherheit
- Hans-Georg Klose, Klose-Kom Kommunikationsberatung
- Dr. Hans-Jürgen Müggenborg, Müggenborg Kanzlei für Umwelt- und Technikrecht
- Martin Paproth, Paproth Ingenieurdienstleistungen
- Serena Sikorski, Stadt Leverkusen
- Hans-Joachim Uth, Sachverständiger für chemische Anlagensicherheit
- Norbert Wiese, Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW
- Hans-Peter Ziegenfuß, Regierungspräsidium Darmstadt
Die Tagung ist bundesweit anerkannt als Fortbildungsveranstaltung für Immissionsschutz- und Störfallbeauftragte. Das komplette Programm unter: Link.
Quelle: Umweltakademie Fresenius