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US-Strafzölle: Ministerpräsidenten-Konferenz unterstützt Stahlindustrie

Düsseldorf — Die Ministerpräsidentenkonferenz hat bei ihrem Treffen in Brüssel am 15. März die aktuellen Strafzölle der US-Regierung gegen Stahl- und Aluminiumexporte deutlich kritisiert. Auch will sie die Europäische Kommission dabei unterstützen, konsequent die Instrumente für den Schutz des Freihandels zu nutzen, die hierfür von der Welthandelsorganisation WTO bereitgestellt werden.

Die EU-Kommission solle das von der WTO vorgesehene Schutzklausel-Instrument (Safeguards) einsetzen. Insbesondere zu erwartende Handelsumlenkungen als Folge der US-Maßnahmen müssten im Interesse der europäischen und der deutschen Wirtschaft dringend vermieden werden.

„Die Ministerpräsidentenkonferenz sendet mit der Entschließung ein starkes Signal für die Stahlindustrie an die politischen Entscheider in Brüssel. Die deutschen und die europäischen Stahlunternehmen werden von protektionistischen Schritten der USA bedroht. Dagegen helfen nur die von der WTO vorgesehenen Schutzklauseln. Diese sollten jetzt zügig von der EU-Kommission auf den Weg gebracht werden“, erklärte Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl.

Quelle: Wirtschaftsvereinigung Stahl

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