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Circular Design und Ressourcenschonung: ARA präsentiert Innovation Space

Wien — Im Zuge der aktuellen Diskussion rund um Kreislaufwirtschaft und Recycling präsentiert die Altstoff Recycling Austria AG Österreichs ihren ARA Innovation Space (AIS). Das multidisziplinäre Team des ARA Innovation Space – bestehend aus Studenten und Wissenschaftlern, Kreativen und Unternehmern – arbeitet mit den Kooperationspartnern Universität für angewandte Kunst Wien und Technische Universität Wien ein Jahr lang an der Zukunft der Kreislaufwirtschaft.

Die Themenschwerpunkte sind dabei die Wertstoffe Kunststoff, Aluminium und Fasern, Gebäude und Infrastruktur, Circular Design und Circular Business Models. Die Aktivitäten des AIS reichen von Workshops über Innovationsformate bis hin zu interaktiven Ausstellungen, Videos und KunstInstallationen zu allen Aspekten der Circular Economy und Ressourcenschonung.

Impulse durch neue Sichtweisen

„Die ARA feiert heuer ihr 25-jähriges Bestehen und für viele wäre dies ein willkommener Anlass, die Vergangenheit Revue passieren zu lassen. Wir aber sehen darin vor allem den Auftrag, in die Zukunft zu blicken“, erklärt ARA Vorstand Christoph Scharff zur Gründung des AIS. „Das lineare Wirtschaftsmodell stößt an seine Ressourcengrenzen. Wenn das europäische Projekt einer Kreislaufwirtschaft Wirklichkeit werden soll, brauchen wir Denkanstöße, neue Wege und Innovation in allen Bereichen: In der Produktgestaltung ebenso wie in Konsumverhalten, Recycling oder Ressourcennutzung. Der AIS konfrontiert uns – im positiven Sinne – mit neuen Sichtweisen. Etwa, wenn es um die Relevanz der Bereiche Industrial Design oder Architektur geht. Schließlich wird nicht nur jede Verpackung, sondern auch jedes Gebäude, in dem wir uns befinden, und jedes Auto, in dem wir von A nach B fahren, einmal zu Abfall und damit zur Quelle wertvoller Sekundärrohstoffe.“

Wissenschaft und Forschung werden erlebbar

Abschließend gibt Laura Glasberg, Kuratorin und Projektmanagerin des ARA Innovation Space, Einblicke in Themen und Arbeitsweise der Innovations-Plattform: „Ob Wertstoffe, haptische Produkte, Bau und Infrastruktur oder Dienstleistungen – wir kreieren Ideen, erarbeiten Aktionspläne und versuchen Ressourcenschonung neu zu interpretieren. Unsere Stärke liegt dabei im multidisziplinären Ansatz und in der Disruption des Gewohnten. Mitte März beispielsweise präsentieren wir die interaktive Installation ‚Future Waste‘. Forschungsergebnisse des Christian Doppler Laboratoriums für anthropogene Ressourcen der TU Wien werden dabei von Social Design Studenten der Angewandten künstlerisch interpretiert und verbildlicht. So erreichen wir neue Zielgruppen und machen spannende, vermeintlich ‚trockene‘ Studien erlebbar.“

Eine passende Gelegenheit, sich von den Arbeiten des AIS zu überzeugen und gegebenenfalls selbst aktiv zu werden, bietet die nächste Veranstaltung – die ARA Innovation Space „Circular Fashion Week“ von 19. bis 24. Februar. Hier stehen neue Denkansätze und Lösungen für die schnelllebige Textilindustrie im Fokus. Der ARA Innovation Space ist für ein Jahr eingerichtet. Alle Ideen, Innovationen und Ergebnisse werden abschließend im September 2018 in einer einmonatigen, dynamischen Ausstellung präsentiert.

Faszinierende Forschungsfelder

Allerdings: Der Spirit des ARA Innovation Space soll weitergehen, denn, so Christoph Scharff abschließend: „Die Vorstellung von Nachhaltigkeit ist für Viele nicht besonders ‚sexy‘: Es klingt nach Verzicht. Dabei ist das Gegenteil der Fall: Rohstoff- und Energiewende sind extrem spannende Herausforderungen, faszinierende Forschungsfelder und Chancen für Wirtschaft und Gesellschaft. Die jungen Leute, die im ARA Innovation Space daran arbeiten, haben uns in vielerlei Hinsicht gedanklich längst überholt. Hier werden Ideen entwickelt, Projekte angestoßen, Initiativen gestartet. Wir wollen von der wertvollen Arbeit, die hier geleistet wurde und wird, nachhaltig und langfristig profitieren.“

Weiterführende Infos sind unter innovation.ara.at/ erhältlich.

Quelle: Altstoff Recycling Austria AG

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