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Startups als KMU-Innovationsmotor: Kickoff-Treffen von Umwelt- und Chemie-Cluster

Augsburg — Die bestehende Kooperation von Chemie-Cluster Bayern und Umweltcluster Bayern wird durch ein neues gemeinsames Projekt konkretisiert. Künftig soll die Zusammenarbeit mit „Startups als Innovationsmotor für KMU“ in beiden Clustern verstärkt werden. Dazu fand am 11. Januar In Augsburg ein Kickoff-Treffen statt.

Neue Technologien und zukunftsfähige Ansätze werden häufig von jungen und sehr kleinen Unternehmen entwickelt. Kooperationen mit ihnen bieten die Möglichkeit, die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Clustermitglieder – besonders der KMU – zu stärken. Die Verbindung von Chemie- und Umweltbranche kann dabei auch eine wichtige Hilfestellung für junge, innovative Unternehmen darstellen, denen auf diesem Wege konkrete Unterstützungsmöglichkeiten und Kontakte zu etablierten Unternehmen geboten werden. Ziel des Projektes ist die langfristige Anbahnung von Kooperationen zwischen Mitgliedsunternehmen beider Cluster und Startups, um innovative Themen gemeinsam zu bearbeiten und Folgeprojekte zu generieren.

Dass es zwischen der Chemieindustrie und der Umweltwirtschaft diverse Überschneidungen und Kooperationspotenziale gibt, zeigen auch die Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die in beiden Clustern Mitglied sind. Sie sind in branchenübergreifenden Bereichen wie Green Chemistry oder Circular Economy tätig, entwickeln umweltfreundliche Anwendungen für die Chemie-Industrie oder beschäftigen sich mit chemischen Prozessen, die für die Umweltwirtschaft nötig sind. Darüber hinaus gibt es auch viele neue Themen, die künftig immer mehr an Relevanz in beiden Branchen gewinnen, wie z.B. Digitalisierung oder Energie- und Ressourceneffizienz. Mit einem gemeinsamen Projekt soll die Zusammenarbeit an dieser Schnittstelle verstetigt und konkretisiert werden.

Der Schutz der Umwelt sowie die Einhaltung von europäischen, deutschen und bayerischen Regularien und Gesetzen stellt eine der wichtigsten Kompetenzen erfolgreicher chemischer Unternehmen dar. Hierbei ist zwar bereits profundes Wissen in der Chemieindustrie vorhanden, andererseits sind aber auch Kooperationen mit hochspezialisierten Unternehmen der Umweltbranche notwendig, um die vielfältigen Aufgaben bewältigen zu können. Umweltschutz stellt dabei nicht nur eine wichtige Voraussetzung für den Betrieb der Anlagen und damit den Wirtschaftsstandort Bayern dar, sondern kann durch neue Ansätze und innovative Technologien zur Wertschöpfung der Unternehmen und der Region beitragen.

Quelle: Trägerverein Umwelttechnologie-Cluster Bayern e.V.

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