Wien — Rund 300.000 Flaschen verlassen stündlich das Werk von Coca-Cola HBC Österreich im burgenländischen Edelstal. Coca-Cola und die Altstoff Recycling Austria AG (ARA) sorgen gemeinsam dafür, dass diese nach dem Konsum umweltgerecht recycelt werden.
Die vom Brausehersteller in Verkehr gesetzten PET-Flaschen werden von den Konsumenten über das ARA-System gesammelt, und das sehr erfolgreich, wie ARA-Vorstand Christoph Scharff erläutert: „Österreich liegt im Recycling von PET-Flaschen im internationalen Vergleich weit vorne: Bereits 3 von 4 PET-Flaschen werden in der getrennten Sammlung erfasst und können dadurch hochwertig rezykliert werden.“
Gemeinsam mit vier weiteren österreichischen Getränkeherstellern betreibt Coca-Cola HBC Österreich sei 2007 die hochmoderne PET to PET-Recyclinganlage im burgenländischen Müllendorf. Pro Jahr werden rund 870 Millionen PET-Flaschen – das entspricht 20.000 Tonnen – verarbeitet und zu hochwertigem Rohstoff aufbereitet. Das dadurch entstehende PET-Granulat wird zu Flaschenrohlingen für neue Flaschen verarbeitet. Die so entstehenden neuen PET-Flaschen enthalten bis zu 45 Prozent rezykliertes Material.
Das Beispiel der PET to PET-Recyclinganlage entkräftet einmal mehr den Mythos, dass PET-Flaschen in die Verbrennung kommen, damit der Restmüll besser brennt. „PET-Flaschen sind zu wertvoll für das Feuer. In rohstoffarmen Ländern wie Österreich sind sie für die Industrie ein gesuchter Rohstoff für die Herstellung neuer Produkte. Im Restmüll wären sie verloren“, betont Scharff.
Coca-Cola HBC Österreich setzt mit seiner Nachhaltigkeitsstrategie bereits weit vor dem Recycling an. Die von dem Unternehmen verwendete PET-Flasche ist beispielsweise eine der leichtesten Flaschen auf dem Markt und spart damit Verpackungsmaterial. Eine weitere Innovation im Bereich der PET-Getränkeflaschen ist die eigens entwickelte PlantBottle, die bis zu 30 Prozent aus nachwachsenden (pflanzlichen) Rohstoffen besteht.
Die ARA unterstützt den Getränke-Hersteller dabei, seine Umweltziele zu erfüllen und den Anteil an Recyclingmaterial in neuen PET-Flaschen, der in den nächsten Jahren weiter gesteigert werden soll, weiterhin zu gewährleisten.
Quelle: Altstoff Recycling Austria AG