Suresnes, Frankreich — Der Umsatz der Recylex Gruppe für das dritte Quartal 2017 beläuft sich auf 337,5 Millionen Euro und liegt damit 27 Prozent über dem Umsatzausweis für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2016. Im dritten Quartal 2017 wurde ein Umsatz von 119,2 Millionen Euro erzielt, was einem Anstieg von 23 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2016 entspricht.
Yves Roche, Vorstandsvorsitzender der Recylex Gruppe, bilanzierte: „Die gute Performance der Gruppe hat sich im Laufe der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2017 dank des kräftigen Anstiegs der Metallpreise aber auch aufgrund des guten Produktionsniveaus in den Geschäftsbereichen Blei und Zink bestätigt. Die Geschäftsbereiche Kunststoff und Spezialmetalle sehen sich nach wie vor mit einem schwierigen Umfeld konfrontiert, wobei sich im dritten Quartal erste positive Signale bemerkbar machten. Das Ziel für das vierte Quartal 2017 besteht darin, ein hohes Produktionsniveau in allen Geschäftsbereichen beizubehalten, um das positive Umfeld zu nutzen. Im Weiteren wird die Gruppe den Bau des neuen Reduktionsofens, der bis anhin plangemäß verläuft, weiter vorantreiben.“
Geschäftsbereich Blei: Umsatz +28 Prozent
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017 entfielen 72 Prozent des Konzernumsatzes auf den Geschäftsbereich Blei. Zum 30. September 2017 belief sich der Umsatz auf 242,6 Millionen Euro; dies entspricht einem Wachstum von 28 Prozent gegenüber den ersten neun Monaten von 2016. Diese Steigerung ist hauptsächlich auf den kräftigen Anstieg der Bleipreise und das sehr hohe Produktionsniveau gegenüber den ersten neun Monaten von 2016 zurückzuführen und wurde trotz des planmäßig durchgeführten Wartungsstillstands im ersten Halbjahr 2017 erzielt.
Im dritten Quartal 2017 erzielte der Geschäftsbereich dank der höheren Produktion und der steigenden Bleipreise einen Umsatz von 91,2 Millionen Euro; dies entspricht einem Wachstum von 30 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2016.
Geschäftsbereich Zink: Umsatz +42 Prozent
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017 entfielen 22 Prozent des Konzernumsatzes auf den Geschäftsbereich Zink. In diesem Zeitraum wurde ein Umsatz von 74,3 Millionen Euro erzielt, was einem kräftigen Wachstum von 42 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum entspricht. Der angepasste Umsatz zum 30. September 2017 belief sich auf 93,2Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 44 Prozent gegenüber dem 30. September 2016. Trotz des großen Wartungsstillstandes bei Harz-Metall GmbH im ersten Halbjahr 2017 (kein Wartungsstillstand im Vorjahr) konnte der Umsatz im Bereich der Verarbeitung von Staub aus Elektrostahlwerken gegenüber dem 30. September 2016 gesteigert werden, was auf den kräftigen Anstieg der Zinkpreise und die gute Geschäftstätigkeit zurückzuführen ist.
Im dritten Quartal 2017 wurde im Geschäftsbereich Zink ein Umsatz von 21,9 Millionen Euro erzielt; dies entspricht einem Anstieg von 10 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2016. Der Grund für diese Entwicklung ist vor allem der Anstieg des Zinkpreises im dritten Quartal 2017.
Geschäftsbereich Spezialmetalle: Umsatz -11 Prozent
Per Ende September 2017 entfielen 3 Prozent des Konzernumsatzes auf den Geschäftsbereich Spezialmetalle. PPM Pure Metals GmbH realisierte zum 30. September 2017 einen Umsatz von 10,4 Millionen Euro. Dies entspricht einem Rückgang von 11 Prozent gegenüber Ende September 2016. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf den Rückgang des Verkaufsvolumens und des Preises von Germanium zurückzuführen, der durch den Anstieg der Aktivitäten im „Tolling-Geschäft“ nur zum Teil kompensiert werden konnte, sowie auf den rückläufigen Umsatz mit Gallium. Beim Verkauf von hochreinem Arsen wurde hingegen eine geringe Verbesserung gegenüber den neun Monaten des Jahres 2016 erzielt.
Im dritten Quartal 2017 wurde in diesem Geschäftsbereich ein Umsatz von 3,2 Millionen Euro erzielt; dies entspricht einem Rückgang von 14 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2016, der auf dieselben Gründe zurückzuführen ist.
Geschäftsbereich Kunststoff, Umsatz -11 Prozent
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017 entfielen 3 Prozent des Konzernumsatzes auf den Geschäftsbereich Kunststoff. Der Umsatz belief sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017 auf 10,2 Millionen Euro; dies entspricht einem Rückgang von 11 Prozent gegenüber dem Stand zum 30. September 2016. In einem nach wie vor schwierigen Umfeld verzeichneten C2P in Frankreich und Deutschland einen Rückgang der Verkaufsvolumen mit moderat rückläufigen Verkaufspreisen. Zum 30. September 2017 belief sich die Produktion von rezykliertem Polypropylen auf insgesamt 9.977 Tonnen, gegenüber 10 880 Tonnen zum 30. September 2016, dies entspricht einem Rückgang von 8 Prozent.
Im dritten Quartal 2017 wurde in diesem Geschäftsbereich ein Umsatz von 2,9 Millionen Euro erzielt; dies entspricht einem Rückgang von 6 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2016.
Quelle: Recylex