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Entwicklungsministerium plädiert für mehr Nachhaltigkeit beim Elektroschrott

Berlin — Um Schäden für die menschliche Gesundheit, die Umwelt und das Klima durch unsachgemäße Entsorgung von Elektro- und Elektronikaltgeräten (Elektroschrott) zu vermeiden, müssen bei der Verwertung und Entsorgung grundlegende, international geltende Umwelt- und Sozialstandards eingehalten werden. Diese Position vertritt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in einer neuen Broschüre über „Mehr Nachhaltigkeit beim Umgang mit Elektroschrott“.

Die Verwertung von Elektro- und Elektronikaltgeräten sei – so das Ministerium – in vielen Partnerländern eine wichtige Einkommensquelle für ärmere Teile der Bevölkerung. Nachhaltiges Management von Elektroschrott muüsse dies berücksichtigen.

Deutschland werde mit ausgewählten Partnerländern neue Konzepte entwickeln und erproben. Im Vordergrund sollen dabei die arbeitsintensive Sammlung, Sortierung und Demontage sowie die weitere Verwertung und Behandlung von Elektroschrott in Recyclinganlagen stehen.

Ziel sei es, wertvolle Rohstoffe effizient zurückzugewinnen und gleichzeitig Arbeitsplätze mit verbesserten Arbeitsbedingungen zu schaffen. Zusammen mit der Privatwirtschaft sollen nachhaltige Recycling- und Entsorgungssysteme aufbauen. Hierfür entstehende Kosten könnten beispielsweise über Mechanismen der erweiterten Produzentenverantwortung gedeckt werden.

Die Broschüre steht unter bmz.de zum Download bereit.

Quelle: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

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