Münster — Das neue Rohstoffinformationssystem ROSYS der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) informiert über rund 80 für den Industriestandort Deutschland wichtige Rohstoffe. Dazu gehören sowohl die für Zukunftstechnologien so wichtigen Rohstoffe wie Lithium, Kobalt oder Seltene Erden als auch konventionelle Energierohstoffe.
Mit Hilfe interaktiver Karten und Diagramme lassen sich Entwicklungen auf den internationalen Rohstoffmärkten verfolgen, analysieren und bewerten. Mit ROSYS können Unternehmer, politische Entscheidungsträger, Journalisten und die interessierte Öffentlichkeit sich jetzt selbst ein erstes Bild über die für sie relevanten Rohstoffe, deren Vorkommen, Handelspartner und Preisentwicklungen verschaffen. Das System unter rosys.dera.bgr.de ermöglicht mit wenigen Klicks den individuellen Zugriff auf umfangreiche Rohstoffinformationen und sorgt damit für mehr Transparenz auf dem weltweiten Rohstoffmarkt.
Entwickelt wurde die Informationsplattform in einem agilen Vorgehen von der DERA und der con terra GmbH. Die auf map.apps basierende Lösung setzt auf der Esri-Plattform auf und bietet eine einheitliche Betriebs- und Managementumgebung für sämtliche fachliche und technische Funktionalitäten des Rohstoffinformationssystems. Ein großer Vorteil dieser Lösung liegt darin, dass Funktionalitäten aus nur einem System zur Verfügung gestellt werden.
Die DERA konnte als Agentur der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) auf der bestehenden BGR Geoviewer-Lösung aufsetzen. Der BGR Geoviewer dient als zentraler Baustein innerhalb der Geodateninfrastruktur der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) und setzt ebenfalls auf map.apps auf. Zusätzlich wurde für ROSYS die Serverseite um eine Backendlösung erweitert, die die Zugriffe auf die Fachdaten und die entsprechenden Analysen regelt.
ROSYS steht unter rosys.dera.bgr.de zur Verfügung.
Quelle: Pressebox