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Bundestagswahlkampf: Rücknahme und Recycling von PP-Plakaten durch ASCON

Bonn — Nach der NRW-Landtagswahl im Frühjahr 2017 hatte ASCON einen Pilotversuch für die Sammlung und Verwertung von Wahlplakaten aus Polypropylen (PP) gestartet. Der Testlauf soll sich als äußerst erfolgreich erwiesen haben: Rund 20 Tonnen wertvolles Polypropylen konnten gesammelt und recycelt werden. Bisher wurden die Plakate nach Wahlen in die Verbrennung gebracht – was weder als zeitgemäß noch als umweltfreundlich angesehen wird.

„Auf Basis dieses Erfolgs in NRW bieten wir den Service Rücknahme und Recycling von Wahlplakaten jetzt bundesweit allen Parteien an“, erklärt Andreas Henn, Abteilungsleiter Sortierung, Verwertung und Retrologistik. „Die Resonanz ist groß; viele politische Verbände haben schon ihre Bereitschaft zum Mitmachen signalisiert.“

Zahlreiche freiwillige Helfer aus vielen Parteien werden Wahlplakate aus Polypropylen nach der Bundestagswahl abhängen und mit Hilfe der lokalen Entsorger an zentralen Stellen sammeln. Von dort aus werden die Paletten durch ASCON zu Kunststoffrecyclern gebracht, wo die Plakate geshreddert, gemahlen und gesäubert werden, um einen erstklassigen Sekundärrohstoff zu erhalten. Dieses Mahlgut aus dem Kunststoff Polypropylen wird dann wieder zur Herstellung von neuen Produkten, ggf. sogar zur Herstellung neuer Hohlkammerplakate eingesetzt.

„Mit diesem Rücknahmesystem etabliert ASCON ein weiteres, Erfolg versprechendes Recyclingsystem für kostbare Sekundärrohstoffe“, so Andreas Henn. „Dazu kommt eine sehr positive Resonanz von Parteien und Bürgern, über die wir uns freuen. Wir werden dieses System für die Rücknahme und Verwertung von Kunststoffplakaten weiter ausbauen, um noch mehr wertvolle Stoffe in den Kreislauf zurückzuführen.“

Ein Merkblatt für die Kreisverbände der politischen Parteien zum Recycling von Wahlplakaten steht unter ascon-net.de zur Verfügung.

Quelle: ASCON Gesellschaft für Abfall und Sekundärrohstoff Consulting mbH

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