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„Stillgelegtes Kraftwerk könnte als Rohstoffquelle und Industriepark dienen“

Das durch die Braunkohleförderung geprägte Rheinische Revier erfährt aktuell einen Strukturwandel, der schrittweise die Gestaltung freiwerdender Kraftwerksareale erfordert. Für eine Fläche des Kraftwerksstandortes Frimmersdorf schlägt eine Studie der Zukunftsagentur Rheinisches Revier die Nachnutzung als „Industriepark Kreislaufwirtschaft“ vor.

Die vom Institut für Rezykliergerechtes Bauen der RWTH Aachen erarbeitete Konzeption empfiehlt, im Süden des Areals einen Teil der ursprünglichen Architektur zu erhalten und umzunutzen. Im nördlichen Bereich soll ein „Zentrum für kreislaufgerechte Bauproduktion“ entstehen. An diesem Ort werden Bauprodukte aus Sekundärrohstoffen hergestellt, die beim Rückbau des Kraftwerks anfallen. Mittelfristiger sollen auch Stoffströme aus der Region aufbereitet werden. In der Fläche, die sich zwischen dem Bestand und der Baustoffproduktion aufspannt, können sich Unternehmen und Forschungsinstitute niederlassen. Die Studie soll zum Paradigmenwechsel beitragen, der an vielen Stellen in der Baubranche zu beobachten ist; neben der Energie zur Versorgung von Gebäuden und Anlagen rückt der Umgang mit Ressourcen immer stärker in den Fokus.

Die Studie ist unter diesem Link verfügbar.

Quelle: IRR – Innovationsregion Rheinisches Revier GmbH

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