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Illegale Online-Verkäufe: Expertenworkshop zum OECD-Bericht

EucoLight, der Verband europäischer Rücknahmesysteme für Beleuchtung, organisiert am 17. Oktober in Brüssel einen Expertenworkshop, um Probleme und Lösungen für die negativen Auswirkungen auf Umwelt und Verbraucher durch illegale Online-Verkäufe aufzuzeigen.

Wie der aktuelle Bericht der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) zeigt, behindert der nicht gesetzeskonforme Online-Verkauf von Elektro- und Elektronikgeräten die Effizienz und Effektivität von EPR-Systemen (ERP=Extended Producer Responsibility), die den Rücknahmepflichten der Hersteller und Vertreiber nachkommen. Davon sind etwa fünf bis zehn Prozent des gesamten Marktes für Elektro- und Elektronikgeräte der OECD nach betroffen, was 460.000 bis 920.000 Tonnen in der EU entspricht. Dieses Problem betrifft besonders kleine Elektro- und Elektronikgeräte wie zum Beispiel Lampen.

Marc Guiraud, Generalsekretär von EucoLight, betont: „Die digitale Wirtschaft wächst rasant. Der aktuelle OECD-Bericht zeigt, dass illegale Online-Verkäufe ein großes Problem für Umwelt und Verbraucher darstellen. Dies betrifft die Produktsicherheit, Steuerkonformität, Umwelt- und Recyclingvorschriften als auch Binnenmarktvorschriften. Deshalb haben wir Vertreter aus verschiedenen Bereichen und Institutionen eingeladen, um die Probleme und deren Lösungen zu erörtern. Nach unserer Erfahrung ist der Beleuchtungssektor besonders anfällig für Verstöße im Online-Handel, da die Produkte klein, leicht und robust genug sind, um leicht versandt zu werden.“

Informationen über den OECD-Bericht sind hier nachzulesen. Interessierte finden Details zu dem Expertenworkshop unter diesem Link und können sich dort anmelden. Welche Pflichten Online-Händler zum Beispiel bei der Rücknahme von Lampen und Leuchten nachkommen müssen, ist hier zu erfahren.

Quelle: Redaktionsbüro Lightcycle

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