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Umicore: Produktionsfahrplan für Kathodenmaterialien

Nachdem Umicore Anfang dieses Jahres seine erste Produktionsanlage zur Herstellung von Kathodenmaterialien für den europäischen Automobilmarkt angekündigt hatte, wurde hierfür nun als Standort Nysa in Polen ausgewählt.

Das Werk wird mit Unternehmens-eigenen Produktionstechnologien betrieben, um die Leistungs- und Qualitätsstandards der Automobilindustrie erfüllen zu können. Die erste Phase dieser Investition ist in dem Anfang 2018 angekündigten Investitionsprogramm in Höhe von 660 Millionen Euro enthalten, so Umicore. Die ersten Produktlieferungen aus dem neuen Werk werden für Ende 2020 erwartet.

Nysa liegt in der Nähe europäischer Kunden des Unternehmens und bietet den Angaben zufolge qualifiziertes Personal sowie eine Stromversorgung aus CO2-reduzierter Erzeugung. In der ersten Phase sollen bis zu 400 Arbeitsplätze geschaffen werden. Die lokalen Behörden und Umicore wollen, wie es heißt, eine langjährige, partnerschaftliche Beziehung aufbauen und damit „ein stabiles Umfeld für Europas ersten großen Produktionsstandort für Kathodenmaterialien schaffen“.

Umicore gibt außerdem bekannt, ein neues Prozesskompetenzzentrum an seinem bestehenden Standort in Olen, Belgien, errichten zu wollen. Das Zentrum soll die Führungsposition des Unternehmens für innovative und energieeffiziente Produktionsverfahren stärken. Diese Investition wird voraussichtlich Ende 2019 in Betrieb genommen und rund 20 Forscher beschäftigen. Marc Grynberg, CEO Umicore: „Beide Entscheidungen sind wichtige Meilensteine für Umicore und werden wesentlich zur Initiative der Europäischen Union beitragen, eine führende, auf innovativen Technologien und auf einer nachhaltigen Lieferkette basierende Industrie für wiederaufladbare Batterien aufzubauen.“

Quelle: Umicore

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